...
Fast drei Jahre ist es jetzt her und doch erscheint es mir manchmal (so wie heute) so, als wäre es erst ein paar Tage her.
Die Haustür, die morgens um 6 Uhr ins Schloss fiel und das Auto, das kurz darauf die Einfahrt verließ. Der Radiowecker, der um 7 Uhr ansprang , das Lied, das in dem Moment lief (Jeannette - Kick you out my life, irgendwie passend wie sich im Nachhinein makabererweise herausstellen sollte) und ich glaube unterbewusst war es mir in dem Augenblick schon klar. Kurz darauf der Anruf: "Na, seid ihr alle wach? Sollt ja nicht zu spät zur Schule kommen." und der Schlußsatz mit einer Stimme, die nur zu deutlich verriet, dass sie die Tränen nur mühsam zurück hielt: "Nini, es geht zu Ende."
Die widerstreitenden Gefühle ins Krankenhaus oder zur Schule zu gehen. Das Pflichtgefühl siegte. Die horrorenden sechs Stunden Schule, in denen alles nur wie durch dichten Nebel zu mir durchdrang und immer noch der Gedanke herumschwirrte zum Krankenhaus zu gehen. Der Weg von hinten durch den Wintergarten ins Haus, meine Mutter die im Flur stand und mich unter Tränen in den Arm nahm. "Heute morgen um 9 Uhr war es vorbei."
Heidi, die total aufgelöst klingelte, mich in den Arm nahm, einmal durch den Flur lief und total konfus wirkte. "Wo ist sie?" - "Beim Beerdigungsinstitut."
Der Griff zum Telefon, die paar wenigen Worte mit tränennasser Stimme: "Es ist vorbei." - "Was ist vorbei?" - "Er ist tot." - "Ich bin in einer halben Stunde da." Jana, die tatsächlich eine halbe Stunde später vor der Tür stand und mich in den Arm nahm. Janas Mutter, meine Mutter, Jana und ich, wie wir alle vier weinend im Flur standen.
Die Haustür, die morgens um 6 Uhr ins Schloss fiel und das Auto, das kurz darauf die Einfahrt verließ. Der Radiowecker, der um 7 Uhr ansprang , das Lied, das in dem Moment lief (Jeannette - Kick you out my life, irgendwie passend wie sich im Nachhinein makabererweise herausstellen sollte) und ich glaube unterbewusst war es mir in dem Augenblick schon klar. Kurz darauf der Anruf: "Na, seid ihr alle wach? Sollt ja nicht zu spät zur Schule kommen." und der Schlußsatz mit einer Stimme, die nur zu deutlich verriet, dass sie die Tränen nur mühsam zurück hielt: "Nini, es geht zu Ende."
Die widerstreitenden Gefühle ins Krankenhaus oder zur Schule zu gehen. Das Pflichtgefühl siegte. Die horrorenden sechs Stunden Schule, in denen alles nur wie durch dichten Nebel zu mir durchdrang und immer noch der Gedanke herumschwirrte zum Krankenhaus zu gehen. Der Weg von hinten durch den Wintergarten ins Haus, meine Mutter die im Flur stand und mich unter Tränen in den Arm nahm. "Heute morgen um 9 Uhr war es vorbei."
Heidi, die total aufgelöst klingelte, mich in den Arm nahm, einmal durch den Flur lief und total konfus wirkte. "Wo ist sie?" - "Beim Beerdigungsinstitut."
Der Griff zum Telefon, die paar wenigen Worte mit tränennasser Stimme: "Es ist vorbei." - "Was ist vorbei?" - "Er ist tot." - "Ich bin in einer halben Stunde da." Jana, die tatsächlich eine halbe Stunde später vor der Tür stand und mich in den Arm nahm. Janas Mutter, meine Mutter, Jana und ich, wie wir alle vier weinend im Flur standen.
plueschhase - 28. Jun, 13:13