Verzweifelte Versuche

Dienstag, 31. Oktober 2006

Halloween und ich

Mal abgesehen davon, dass ich diese ganzen "veramerikanisierten" Feste nicht leiden kann, ist das mit mir und Halloween noch eine ganz andere Geschichte.

Es muss das Halloween vor zwei Jahren gewesen sein, als ich mit einer Freundin und ihrem damaligen Freund beschloss in eine der hießigen Zappelbuden zu gehen. Wie man das halt so macht trafen wir uns vorher bei der Freundin, um den Abend mit einer Flasche Wodka gemütlich anfangen zu lassen. Allerdings merkte man von Anfang an, dass sie verdächtig still war, beim Schlucken das Gesicht verzog und nach einem halben Glas auch nicht mehr trinken wollte (wovon wir anderen zwei uns natürlich nicht abhalten ließen ;)).
Das Ende vom Lied war dann, dass sie verkündete, wir müssen wohl alleine gehen und sie mit ihrer Mandelentzündung zu Hause ließen (ja, ja ... wir sind schon manchmal Kameradenschweine). Die halbe Flasche Wodka, die ich mehr oder weniger gezwungenermaßen konsumiert hatte, hinterließ auch merklich seine Wirkung und ließ den halbstündigen Fußmarsch wesentlich kürzer erscheinen.
Am GoParc (so heißt die wunderschöne Disko) angekommen trafen wir uns noch mit zwei anderen Mädels und einem Kerl. Der Versuch als Gruppe hineinzugelangen misslang leider, da eines der Mädels noch keine 16 war und der Türsteher uns die fadenscheinige Ausrede, dass sie aus Düsseldorf käme (was sie wirklich tat) und ihren Perso dort vergessen habe.
Zum zweiten Mal an diesem Abend bewiesen wir unsere Asozialität und ließen die zwei Mädels gemeinsam in eine andere Richtung ziehen, während ich mich dagegen wappnete mit den zwei Kerlen die Disko zu betreten.
Mich wundert es noch bis heute, dass mich sowohl Türsteher als auch Kassenpersonal hineingelassen haben, denn das ich schon ordentlich gebechert hatte, war wohl kaum zu übersehen. Die Erinnerung an den Diskoaufenthalt sind im großen und ganzen ein wenig verschwommen, allerdings erinnere ich mich noch daran, dass ich das ein oder andere mal in die überall aufgehängten künstlichen Spinnenweben reingelaufen bin und mich einmal beinahe der Schlag getroffen hätte, als mir von hinten jemand auf die Schulter tippte und ich mich umdrehte und mich der Teufel persönlich anblickte (ok, dass das nur eine Maske war, ist mir dann auch irgendwann klar geworden).
Alles in allem war ich heilfroh, als wir die Disko wieder verließen, auch wenn sich die zwei Kerle in den Kopf gesetzt hatten noch einen Döner essen zu gehen und mir der lange Heimweg bevorstand, auf dem natürlich noch bei der Tankstelle halt gemacht werden musste, um ein Sixpack Bier zu erstehen, dass auf dem Weg und vor dem Schlafgehen noch konsumiert wurde.

Alles in allem ist das vermutlich nur alles blöd gelaufen, weil der GoParc ohne Halloween-Party zwar immer noch doof ist, aber nicht ganz so furchtbar und weil Halloween ohne GoParc auch ertragbar gewesen wäre.

Montag, 24. April 2006

An deinem Grab

Grau in grau,
der Regen fällt.
Plötzlich war das Laub verwelkt.
Plötzlich war das Blut in dir gefrorn.
Plötzlich war es Herbst.
Die Stille drückt,
die Erde schweigt.
Auf dem weg nach unten zeigt
dir die Welt noch einmal ihr Gesicht.
Was wirst du sehn
wenn das Licht erlischt,
wenn der Wind der Zeit
deine Spur verwischt?
Was bleibt von dir
wenn nichts mehr ist?
Nur die gottverdammte angst
dass man dich vergisst.

Wer wird an deinem Grab stehn?
Wem wirst du wirklich abgehn?
Wem wirst du wirklich fehln?
Wer wird um dich trauern?
Wer wird deinen Tod bedauern?
wenn du nicht mehr bei uns bist?
Wer wird echte Tränen weinen?
Wer wird gar nicht erst erscheinen?
Wem wirst du wirklich fehln?
Wer wird sich nach dir sehnen?
Wie viele echte Tränen
fallen dann auf dich herab?

Wem glaubst du wirst du wirklich fehln?
Wer wird noch in Jahren von dir erzähln?
Wem glaubst du gehst du wirklich ab?
Wer glaubst du steht an deinem Grab?
Die Stille drückt,
die Erde schweigt.
Auf dem Weg nach unten zeigt
dir die Welt noch einmal ihr Gesicht.
Was wirst du sehn
wenn das licht erlischt,
wenn der Wind der Zeit
deine Spur verwischt?
Wer ist bei dir
wenn deine Stunde schlägt,
wenn sich die Ruhe
sanft um deine Schultern legt?

Megaherz

Mittlerweile ist irgendwo wieder die nötige Distanz da, um für mich selbst herauszufinden, was mich an diesem Lied eigentlich so fertig gemacht hat. Es ist definitiv nicht die scheinbare, eigentliche Botschaft des Liedes, sondern viel mehr etwas untergründiges. Vielleicht sollte oder könnte man es als schlechtes Gewissen bezeichnen. Obwohl es das nur zum Teil trifft. Auch mal wieder die unerwartete Konfrontation mit verdrängten Dingen.

Hm ... ok, ich glaube zumindest über letzteres hatte ich mich direkt anschließend schonmal ansatzweise ausgelassen, darum bleiben wir doch (erstmal?!) mal bei dem schlechten Gewissen. Irgendwie macht es mich doch betroffen, wenn mir nach ein oder zwei Wochen auffällt, dass ich so lange nicht mehr an einen Menschen gedacht hab, obwohl er doch so lange in meinem Leben war. Oder wenn ich mal Revue passieren lasse, wie oft ich ihn die letzten 3 Jahre besucht hab. Ich schäme mich fast es zuzugeben, aber ich kann diese Besuch fast noch an beiden Händen abzählen. Ich bin mir sicher, dass ich diesen Menschen nie ganz vergessen werde, aber es macht doch irgendwie traurig zu sehen, wie schnell man jemanden - zumindest zeitweise - aus seinen Gedanken verbannen kann. Hinzukommt, dass man sich an ganz banale Dinge wie die Stimme langsam aber nicht mehr erinnern kann und irgendwie ... weiß auch nicht. Mich macht es manchmal eben fertig.

Vermutlich ist das nicht einmal etwas, wegen dem man ein schlechtes Gewissen haben müsste, denn wahrscheinlich ist es ganz einfach ein normaler Prozess, dass man nicht mehr ständig an jemanden denkt, der nicht mehr da ist. Gewisse Leute verstehen es aber wirklich hervorragend einem ein schlechtes Gewissen in gewissen Situationen zu machen. Meine Oma beispielsweise hat es sich zur Gewohnheit gemacht bei jeder Familienfeier entweder zu erzählen, wann sie das letzte mal auf dem Friedhof war oder hingeht oder sonst irgendeine Geschichte über ihn zu erzählen. Irgendwie drückt das dann doch immer die Stimmung und in so welchen Moment frag ich mich, ob es fair ist glücklich zu sein und zu feiern. Aber mal ehrlich: Was soll man denn machen? Ich glaube nicht, dass er gewollt hätte, dass wir ewig um ihn trauern und nie wieder glücklich werden.
Aber ok ... diese "Er hätte es nicht gewollt"-Sätze verfehlen ihre Wirkung ohnehin meistens.

Tja ... was will man machen? Das einzige was scheinbar doch hilft ist die Zeit und drüber zu reden ... anfangs fiel es mir schwer drüber zu reden ohne anzufangen zu heulen, mittlerweile ist es besser. Vielleicht weil ich mittlerweile auch nur noch selten darüber rede und kaum jemandem die wirklich "ganze" Geschichte erzähle. Das warum ist in dem Fall auch eigentlich recht simpel. Ich denke mal, alle Menschen die sie hören wollten haben sie gehört und ansonsten trete ich das Thema generell eher weniger gerne platt, weil ich immer das Gefühl dabei habe, dass andere denken könnten, dass ich das nur erzähle um Mitleid zu bekommen.
Aber irgendwo hab ich mich mit der Situation eben abgefunden und es gibt da auch eigentlich nichts zu bemitleiden. Ach ... ich weiß auch nicht. Ist halt nach wie vor ein schwieriges Thema, bei dem es mal wieder verdammt schwer fällt die Gedanken zu ordnen und sie in Worte zu fassen.

Dienstag, 18. April 2006

Die Macht der Gewohnheit

Gewohnheit ist schon was lustiges, auch wenn ich teilweise gar nicht weiß, wo bestimmte Gewohnheiten herkommen. Ein Beispiel: Jedes mal, wenn ich duschen war, egal zu welcher Tageszeit, kommt der Griff zur Zahnbürste. Gut, Reinlichkeit ist ja nichts schlimmes, aber es ist schon merkwürdig, wenn man erst merkt, dass man gerade dabei ist sich die Zähne zu putzen, wenn man die Zahnbürste im Mund hat und sich dann fragt 'Hey, was tust du da eigentlich?'

Naja, wie auch immer, das Doofe an Gewohnheiten ist in meinem Fall, dass ich mich schnell an Dinge gewöhne, sie mir aber nur schwer wieder "entwöhne". Gutes Beispiel dafür sind Zigaretten. Es fällt leicht sich an einen steigenden Zigarettenkonsum zu gewöhnen (beispielsweise in der Schule), aber schwer ihn zum Beispiel während der Ferien wieder runterzuschrauben.
Genauso ist es mit Gesellschaft. Man gewöhnt sich an Leute (ich denke da speziell an meine "Urlaube" in Stuttgart), gewöhnt sich eben dran ständig Menschen um sich zu haben und sobald man wieder alleine ist, erschlägt einen die Einsamkeit förmlich und es dauert teilweise wirklich Tage, bis man damit wieder zurecht kommt.
Ähnlich verhält es sich auch mit Menschen im engeren Umfeld, Menschen, mit denen man eben täglich zu tun hat. Man gewöhnt sich daran, dass sie da sind, dass man sie immer stressen kann, wenn man das Bedürfnis danach hat und wenn sie es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr da sind, fühlt es sich komisch an.

Vielleicht ist Gewohnheit also der Grund dafür, dass ich immer noch Raucher bin, dass ich im Moment so weit es geht meinem Einsiedlerleben fröne und dass ich versuche mich so wenig wie möglich von der Beachtung anderer Menschen abhängig zu machen.
Irgendwo nur traurig, dass letzteres nicht immer so gut klappt, wie ich es gerne hätte.

Samstag, 15. April 2006

Warum es so schwer ist das Rauchen aufzugeben

Keine Ahnung was das hier jetzt wird. Ich nehme mal an, es ist sowieso sinnlos einem Nichtraucher erklären zu wollen, warum man Raucher ist und einem anderen Raucher braucht man es nicht zu erklären, weil er es entweder selber weiß oder aber gar nicht das Recht hat einen deswegen zu verdammen, weil er selber ja ebenfalls raucht. Trotzdem bleibt die kleine Hoffnung bestehen, vielleicht doch so etwas ähnliches wie Verständnis zu wecken, auch wenn das vermutlich utopisch ist.

Einer der Punkte, die es so schwer machen das Rauchen aufzugeben ist etwas, was ich jetzt einfach mal die "soziale Dazugehörigkeit" nenne. Jeder Mensch sucht sich in der Schule bzw. auf dem Arbeitsplatz die Menschen heraus, zu denen er den besten Draht hat und verbringt mit ihnen seine Pausen. In meinem Fall sind das zu mindestens 90% Raucher. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass ich meine "soziale Dazugehörigkeit" verliere, wenn ich das Rauchen aufgebe, doch dadurch, dass man Pause für Pause ohnehin immer bei den Rauchern steht und auch als Nichtraucher stehen würde, müsste man den anderen ständig beim Rauchen zuschauen und das gepaart mit einem schwachen Willen, würde das Aufhören doch erheblich erschweren.

Das führt mich dann gleich zum zweiten Punkt: der schwache bzw. mangelnde Wille. Warum etwas aufgeben, das mich doch zumindest hin und wieder mal für fünf Minuten glücklich macht? So mancher würde jetzt bestimmt sagen, dass Rauchen doch die Gesundheit ruiniert. Klar, Lungenkrebs und ein Raucherbein sind nicht gerade die Dinge, von denen ich träume, aber wer sagt denn, dass ich wirklich eins von beidem kriege und nicht vielleicht vorher vom Bus überfahren werde oder an Hühnergrippe sterbe?
Andere würden jetzt vielleicht den finanziellen Aspekt zur Sprache bringen. Ok, zugegebenermaßen, Rauchen ist nicht gerade billig. Aber was soll ich denn sonst mit dem ganzen Geld machen? Ist ja nicht so, dass ich mir nichts leiste. Wenn ich eine CD oder ein Buch umbedingt haben will, dann kauf ich sie mir (oder lass Muttern bezahlen ) und wenn ich in den Urlaub fahren will, dann tue ich das ebenfalls. Und solange wie noch genug Geld da ist, um es zu versaufen, scheint ja noch genug vorhanden zu sein.
Vielleicht würde jetzt noch irgendwer auf die Idee kommen zu sagen, dass der kalte Rauch bzw. der Rauch generell stört. Man kann sich an alles gewöhnen. Außerdem behaupte ich mal, dass ich ein höflicher Mensch bin und Nichtraucher gewöhnlich nicht mit meinem Rauch belästige ("Pusten Sie Ihren Rauch nicht in die Richtung von Nichtrauchern, sollen sie sich doch ihren eigenen kaufen!").
Naja ... alles in allem erscheint mir also keines dieser Argumente überzeugend genug, um deshalb das Rauchen aufzugeben.

Für den Moment sollte das wohl erstmal reichen. Gibt zwar noch genug Dinge dazu, die mir im Kopf rumschwirren, aber bin gerade zu faul, die alle noch irgendwie in Worte zu fassen. Vielleicht ein andermal.

Mittwoch, 5. April 2006

Vertrauen

Warum ist es eigentlich so schwer Vertrauen zu fassen, auch zu Menschen, die schon unzählige male bewiesen, dass sie dieses Vertrauen verdienen? Und warum ist es so einfach Vertrauen durch eine einzige Aktion wieder zu zerstören? Warum sie nicht einfach als Ausrutscher, Fehltritt werten und sie verzeihen?
Vielleicht deshalb, weil Vertrauen heißt, sich einem Menschen gegenüber zu öffnen, Dinge preiszugeben, die einen verletztbar machen und damit diesem Menschen die Möglichkeit geben einen zu verletzen.

Aber was heißt Vertrauen denn eigentlich? Jemandem persönliche Dinge anzuvertrauen? Das ist wohl noch die einfachste Übung. Jemandem Dinge anzuvertrauen, die niemand anders weiß und auch niemand anders wissen soll? Das vielleicht schon eher.
Jemandem Gefühle, Hintergründe und andere Dinge erklären und damit sein Verhalten transparent machen? Ja, das setzt schon einiges an Vertrauen voraus. Weil gerade das vorrausetzt, dass man diesem Menschen nicht zutraut, einen zu manipulieren, sich heimlich drüber lustig zu machen oder es an andere weiterzutragen.
Aber vielleicht ist Vertrauen auch einfach nur zu wissen, dass man sich an einen bestimmten Menschen in jeder Situation wenden kann, ihm sein Leid, seine Freude oder seine Probleme zu klagen und genau zu wissen, dass man diesen Menschen damit nicht nervt, dass er nicht hinterrücks den Kopf darüber schüttelt, sondern dass er sich dafür interessiert und das Vertrauen, was man in ihn setzt auch zu schätzen weiß.

Was macht es also so schwierig? Vermutlich die Erfahrung. Anderen Menschen zu unterstellen, dass sie die Fehler, die andere Menschen begangen haben, wiederholen werden/können und deshalb aus Feigheit und Selbstschutz ihnen gar nicht die Chance einräumen es besser oder eben genau so zu machen.
Vielleicht klingt das ein bisschen unfair, weil jeder Mensch anders ist, anders handelt und anders denkt.

Aber ist es dann nicht eigentlich widersinnig Gefühle und Gedankengänge hier niederzuschreiben, wo sie doch eigentlich jeder lesen kann? Nein, ich denke nicht. Nur die Frage des "Warum" überfordert mich gerade.
Vielleicht, weil hier nur Menschen lesen, die Interesse daran haben, also vielleicht doch eher, weil sich niemand gezwungen sehen muss sich das alles durchzulesen. Aber was hat das jetzt mit Vertrauen zu tun?
Also vielleicht doch eher weil das alles so abstrakt gehalten ist oder so nebensächlich ist, dass es schwer ist das alles nachzuvollziehen und jeder, der sich die Mühe macht sich meine gedanklichen Ergüsse durchzulesen, versucht sie auch noch zu verstehen und sie vielleicht sogar versucht mit meinem Handeln in Verbindung zu bringen, sich ein gewisses Maß an Vertrauen verdient hat.

Vielleicht sollte ich es an dieser Stelle auch einfach gut sein lassen, obwohl es doch noch einiges zu diesem Thema zu sagen gäbe, aber es so scheint, als würden sich meine Gedanken mal wieder selber verwirren.

Das Paprika-Trauma

Sonntag war es mal wieder so weit: Familienfeier und da man sich erst am frühen Abend traf gab es natürlich auch Abendbrot. Der Einfacherheit halber gab es zwei verschiedene Suppen: Gyros- und Lauchsuppe. Ich entschied mich für die Gyrossuppe, was vielleicht nicht unbedingt ein Fehler war, aber doch Folgen nach sich zog. Wie ich leider feststellen musste, war Paprika und das nicht zu knapp, in der Suppe. Unhöflich wie ich nunmal bin, begann ich die Paprika Stück für Stück aus der Suppe zu fischen, anstatt, wie es vielleicht intelligente Menschen gemacht hätte, einfach auf die Lauchsuppe umzusteigen. Obwohl es mittlerweile weit und breit bekannt sein sollte, dass ich ein regelrechter Paprika-Hasser bin, erntete ich trotzdem verwunderte Seitenblicke und irgendwann kam die unausweichliche Frage: "Warum isst du die Paprika nicht mit?" Und das war der passende Augenblick um die Geschichte von meinem Paprika-Trauma loszulassen.

Es begann damals im Kindergarten. Hin und wieder gab es statt der selbst mitgebrachten Butterbrote ein von den Kindergärtnerinnen organisiertes Frühstück, mit Brötchen, Aufschnitt und Gemüseplatten. Jung, dumm und neugierig wie ich damals war, nahm ich mir Paprikstück von einer der Gemüseplatten und biss rein. Angewidert von dem Geschmack wollte ich das Stück verschwinden lassen, aber leider entdeckte mich eine der Erzieherinnen dabei, ließ ein Donnerwetter los und zwang mich dazu, die Paprika vor ihren Augen auf zu essen.
Und da kommt da kommt dann wieder das berühmte "Was-wäre-wenn?"-Spielchen. Was wäre, wenn diese Frau mich nicht dazu gezwungen hätte die Paprika aufzuessen? Hätte ich meine Abneigung gegen Paprika irgendwann überwunden? Was wäre, wenn ich dieses Erlebnis einfach verdrängt hätte? Was wäre, wenn mich irgendjemand weiterhin gezwungen hätte, Paprika zu essen?
Fragen, auf die es wohl keine Antwort gibt, aber auf die es ja auch keine Antwort geben muss ...

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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Keating (Gast) - 6. Jul, 11:04

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