Gute Vorsätze

Sonntag, 21. Februar 2010

...

Der dritte Fastentag neigt sich dem Ende und während es mir die ersten zwei Tage recht gut ging (abgesehen von dem Hungergefühl und den schubweise auftretenden Kopfschmerzen), hatte ich heute morgen mit meinem Kreislauf zu kämpfen: Schwindelgefühl, Übelkeit, Herzrasen und weiche Knie.
So war der mittagliche Spaziergang auch eher eine Qual, als eine wirkliche Freude, aber auch hier war geteiltes Leid halbes Leid. Solange man noch Mitstreiter hat, denen man die Ohren volljammern kann, ist alles gut. ;-)
Und während das Hungergefühl immer weiter abnimmt, wächst der Appetit. Spagetti Bolognese, Kartoffelsalat, Brötchen ... wovon man nicht so alles träumen kann.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Vorbereitende Einkäufe für den Abbautag

Ich habe wohl noch nie so einen bescheidenen und seltsamen Einkauf getätigt: Eine Schale Weintrauben, zwei Äpfel, eine Grapefruit, vier Möhren, einen Sellerie und eine Gemüsezwiebel. Nicht zu vergessen der Melisse-Lavendel-Tee.
Die benachbarten Körbe sahen zum Glück nicht minder seltsam aus: Paprika und Bananen, Lauch und Pfirsiche und lauter gesunder Teesorten.

Und aus Torschlusspanik gab es zum krönenden Abschluss noch einen Besuch bei der hießigen Fast-Food-Kette. Dort wurden dann Unmengen von Burgern geordert. Diese ganze Entschlackungs- und Entgiftungsgeschichte braucht ja schließlich auch Grundlagen. ;-)

Dienstag, 16. Februar 2010

...

Ab Freitag wird gefastet.
Und diesmal mehr oder weniger professionell: Gruppendynamisch, mit einer Heilpraktikerin als Unterstützung, viel gesundem, entschlackendem Tee, langen Spaziergängen, Wellnesstagen und natürlich Glaubersalz.

Mittwoch, 9. April 2008

Nach dem Abi ...

... wird gesünder gelebt!
Weniger Schokolade, weniger Kaffee und weniger Zigaretten.
Erinnert mich da bitte jemand dran zum gegebenen Zeitpunkt? ;)
Allerdings muss ich noch mit mir klären ob "nach dem Abi" in diesem konkreten Fall nach den schriftlichen oder nach der mündlichen Prüfung heißt.

Dienstag, 15. August 2006

Suchtsklave

Tatsächlich heute mal wieder die Feststellung getroffen, dass ich zu viel rauche. Aktuell komme ich ungefähr auf eine halbe BigBox am Tag und wenn man bedenkt, dass eine davon irgendwas zwischen 4,50 und 5,30 Euro kostet, dann frage ich mich ernsthaft, wo ich eigentlich das Geld her nehme um diesen Zigarettenkonsum zu finanzieren.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich langsam wirklich Sklave meiner Sucht werde. Was sonst bringt einen dazu in der 5-Minuten-Pause die drei Stockwerke vom Chemieflur runter und einmal quer durch das ganze Schulgebäude zu laufen, nur um eine halbe Zigarette zu rauchen und dann hektisch wieder zurückzurennen, um völlig außer Atem festzustellen, dass sich der Lehrer sowieso noch fünf Minuten Zeit lässt?
Nicht das ich jetzt vor hätte aufzuhören, aber das Rauchen zumindest ein bisschen einzuschränken erscheint mir doch mal angebracht. So ... bin dann mal eine Rauchen.

Samstag, 8. Juli 2006

Schlussstrich

Bestärkt durch gestern und etwas das mir heute ein wenig bitter aufstieß eben mehr oder weniger spontan den Entschluss gefasst hier mal ein wenig aufzuräumen. Ein paar Blogeinträge meinerseits entfernt, weil sie einfach nicht mehr zu passen scheinen. Weil sie nichts mehr mit dem Menschen zu tun haben, der ich war und der ich sein möchte bin.
Beschlossen ein paar Blogs einfach nicht mehr zu lesen, weil es doch nichts bringt außer Verwirrung und einem schalen Nachgeschmack. Weil in ihnen sowieso nur Dinge stehen, die ich nicht verstehen will kann und von denen man mir auch nicht zutraut, dass ich sie verstehe. Warum also dort weiterlesen?
Ich habe ganz schlicht und ergreifend keine Lust mehr mir Gedanken um Menschen zu machen, die meine Sorgen nicht wollen, mich vermutlich nicht wollen. Wie schon das ein oder andere mal erwähnt, ich habe nicht vor mich irgendwem aufzudrängen.
Ist sowieso schon wieder eine Ironie in sich, dass die Menschen mit den größten Problemen auch noch meinen sich um andere kümmern zu müssen, auf andere Rücksicht nehmen wollen. Merkt ihr denn immer noch nicht, dass es gerade das ist, was alles oft nur noch schlimmer macht?

Aber eigentlich ist das jetzt egal. Ich habe keine Lust mehr mich in schwarze Löcher ziehen zu lassen und jedes mal mehr strampeln zu müssen, um wieder da raus zu kommen. Ich habe keine Lust mehr wütend, traurig oder nachdenklich zu werden und genau zu wissen, dass ich sowieso nichts tun kann.

Irgendwie ist das aber gar nicht die Richtung, die ich einschlagen wollte. Ich wollte nur mal festhalten, dass heute ein entgültiger Schlussstrich gezogen wird (hoffe ich zumindest mal).

Ich hab die Erinnerung gut gepflegt,
doch jetzt in diese Kiste gelegt.
Schrauben ok, dann sitzt es fest,
doch Nägel haben so etwas entgültiges.

Sonntag, 7. Mai 2006

Ausgeglichener Sonntag

Irgendwann gestern nacht zwischen ein und zwei Uhr scheint meine unerschütterliche Ruhe wieder zurück gekehrt zu sein. Heute mittag um 12 schien sie sich kurzzeitig versteckt zu haben, einen Moment lang drohte das Leben mich wieder niederzudrücken, doch nach einem kurzen Kampf gewann der Verdrängungsmechanismus die Oberhand.
Eigentlich alles in allem ein recht ereignisloser Tag, doch trotzdem ist die Zeit nur so verflogen. Gerade bei näherem Nachdenken fiel mir auf, dass ich es doch tatsächlich bisher geschafft hab nichts zu essen und im Moment ist nicht mal ein wirkliches Hungergefühl vorhanden. Wundert mich gerade ein bisschen, wo ich doch gestern - wie ich zu meiner Schande gestehen muss - doch der Versuchung nachgegeben habe.
Und was vielleicht noch mehr überrascht, habe erst vor zehn Minuten die erste Zigarette des Tages geraucht und das nicht mal aus wirklichem Verlangen, sondern aus ... ja, aus was eigentlich? Aus Pflichtgefühl? Aus Gewohnheit? Ich weiß es nicht.
Auf jeden Fall ist es mir gerade möglich vollkommen entspannt in die Zukunft zu schauen. Mal schaun, ob diese Laune diesmal länger anhält.

Freitag, 5. Mai 2006

Unentschlossen

Es ist so grausam. Ich hab noch nicht einmal richtig angefangen und schon jetzt bin ich kurz davor aufzugeben. *seufz* Aber ist auch fies, wenn man auf der Suche nach der irgendwo definitiv vorhandenen Ananas, mit einem gut gefüllten Kühlschrank konfrontiert wird. Naja. Da hilft dann wohl nur eins: Kühlschranktür schnell wieder zu machen und sich ernsthaft mit dem Gedanken auseinandersetzen, ob man Abbautag Abbautag sein lässt, heute noch ein letztes mal ... ja, ich weiß auch nicht ... den Bauch vollschlagen wäre jetzt falsch gesagt ... viel mehr noch ein letztes mal feste Nahrung genießen und dann morgen frisch und fröhlich in eine nahrungsfreie Woche starten. Der Sinn dieses Abbautages erschließt sich mir ohnehin noch nicht so ganz.
Aber andererseits, wenn mir jetzt schon die nötige Konsequenz fehlt, um diesen tollen Abbautag durchzustehen, wie soll ich es dann eine ganze Woche schaffen? Gerade sind die Zweifel sowieso groß. Was verspreche ich mir eigentlich davon? Die alte, verloren geglaubte, abgeklärte Grundeinstellung scheint von ganz alleine wieder gekommen zu sein und naja ... weiß auch nicht. Mal schaun ... bin da ja flexibel. ;)

Donnerstag, 4. Mai 2006

Neuer Elan

Heute kam mir spontan der Einfall die fixe Idee mit dem Heilfasten, die ich jetzt schon ein paar Monate mit mir rumschleppe, doch endlich mal in die Tat umzusetzen. Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand: Es soll gut gegen Migräne, Magenprobleme und Lustlosigkeit sein. Ob man diesen ganzen spritistischen Kram, dass man dadurch wieder zu sich selbst und innere Ruhe findet, halte ich ja immer noch für fraglich, aber schaden kann es ja eigentlich auch nicht oder?
Naja ... auf jeden Fall hat meine Mum beschlossen es mir gleich zu tun und so werden wir dann morgen gemeinsam in eine Woche Heilfasten starten. Das heißt morgen gibt es einen so genannten "Aufbautag", das heißt den ganzen Tag nur gesundes Zeugs (sprich Obst und Gemüse *bäh*). Und ab samstag geht es dann richtig los: Außer Wasser, Saft und Glaubersalz gibt es gar nichts.

Bin auf jeden Fall mal gespannt, ob ich es diesmal schaffe es wirklich durchzuhalten, ob sich ein merklicher Erfolg einstellt und ob der Elan, der mich gerade erfasst hat länger anhält als ein paar Stunden.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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