Montag, 25. September 2006

Eigenbrödler

Zwei Tage Akkord-Lernen mit jeweils fünf Stunden mehr oder weniger intensivem Pauken hinter mich gebracht und mal wieder festgestellt, dass ich mein Eigenbrödlerleben im Endeffekt doch sehr schätze. Mehr oder weniger die ganze Zeit mit vier bzw. fünf Leuten gelernt, eigentlich Menschen mit denen man sich bei einer Zigarette in den Pausen ganz gut unterhalten kann, aber von allen bis auf einer hatte ich am Ende wirklich die Schnauze voll.
Es ist nicht mal so, dass einer von denen komische Angewohnheiten oder besonders nervig wäre, aber am Ende war es einfach gut. Es ging einfach nicht mehr.

Wenn man das ganze jetzt weiterdenkt, dann frage ich mich, wie das nächstes Jahr auf der Studienfahrt werden soll. Das waren jetzt alles Menschen, mit denen ich ganz gut klar komme. Auf der Studienfahrt sind aber auch massig Leute dabei, die ich nach sechs Schulstunden nicht mehr sehen kann. Und da sind die dann fünf Tage am Stück um mich rum. Was soll ich da denn machen? Mir fünf Tage lang die Gesellschaft schön trinken? Wer sponsort mir dann eine neue Leber?
Oder ich versuche meine Toleranz-Grenze höher zu schrauben und mir ein dickeres Fell zuzulegen, mich also einfach nicht mehr nerven zu lassen.

Kein zurück

Du stehst am Fenster und du schaust hinaus
Und draußen scheint die Sonne,
doch in dir herrscht tiefe Nacht
Wenn nicht ein letzter Rest von Zweifel in dir wäre,
hättest du schon längst den letzten Schritt gemacht.

Niemand da, der dich versteht.
Und weiß, was in dir vor sich geht.

Geh durch die Straßen und du siehst: Um dich herum, da tobt das Leben
Doch in dir tobt nur der Tod.
Du würdest alles für nen Notausgang aus diesem Leben geben
oder für ein Rettungsboot.

Du weißt nicht mehr, wohin mit dir.
Du willst überall sein, bloß nicht hier.

Nie wieder Liebeskummer, nie wieder allein.
Nie wieder Pech, nie wieder Glück.
Kein Kuss im Regen und kein Sonnenuntergang.
Mach dir klar, es ist wahr:
Es gibt kein zurück!

Mit einer Waffe an der Schläfe willst du dich
für alle Ewigkeit von deinem Schmerz befreien.
Soll denn das Zucken deines Zeigefingers tatsächlich
der letzte Akt in deinem Leben sein?

Die eigenen Schmerzen enden zwar,
doch mach dir bitte eines klar:

Du hast dein Leid nur gegen anderes eingetauscht.
Nichts ist besser, nicht ein Stück.
Die dich verlieren, werden den Schmerz für immer spüren
Wenn du gehst – du verstehst:
Es gibt kein Zurück!

Du siehst an allem nur die negativen Seiten,
schwimmst in einem tiefen Meer von Traurigkeit.
Tatsache ist zwar, dass wir alle sterben müssen,
nur die meisten hätten gerne noch mehr Zeit.

Wir haben nur dies eine Leben,
ein zweites kann dir keiner geben.

Nie wieder Sorgen haben, nie wieder verlieren,
nie wieder Pech – Nie wieder Glück,
keine zweite Chance, und erst recht kein Happy End
Mach dir klar, es ist wahr:
Es gibt kein Zurück!

Farin Urlaub


Wow ... gerade das erste mal gehört und ich muss sagen es passt einfach mal wieder.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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