Dienstag, 3. Oktober 2006

Wie kann es sein?

Die Sonne versinkt
und der Tag wird still,
und der Lärm kommt allmählich zur Ruh'.
Was aufgewühlt war,
wird ruhig und klar:
Alles, was ich brauche, bist Du.

Die Spannung verklingt.
Was ist bloß passiert?
Ich kann es überhaupt nicht versteh'n.
Vertrocknet und leer.
Du fehlst mir so sehr.
Morgen werden wir weiterseh'n.

Wie kann es sein, daß Zufriedenheit verblaßt,
und plötzlich irgendwie gar nichts mehr paßt?
Wer hat die Welt auf den Kopf gestellt?
Nichts geahnt,
und nichts geplant.
Überrannt und die Gefahr nicht erkannt.

Und die Nacht bricht herein:
Tiefes Schwarz, das die Fragen verhüllt.
Ein weißes Papier,
kariert, Din A4,
wird ohne Worte langsam zerknüllt.

Was niemals sein darf, kann und wird nicht sein;
leicht verständlich und so unendlich schwer.
Vernunft ist verschleppt.
Es gäb' ein Konzept,
wenn heut' noch alles so wie vorgestern wär'.

Wie kann es sein, daß das Glück sich verkehrt
und offenbar jede Lösung verwehrt?
Laß' uns die Szene noch einmal dreh'n!
Mit viel Mut.
Alles wird gut.
Schlaf' jetzt ein, ich würde gern bei Dir sein.

Wise Guys


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(Ist übrigens nur ein Cover, nicht das Original.)

Verwirrung am Abend

Erstaunlich wie sehr man ins Auge springende Tatsachen verleugnen kann. Und vielleicht noch viel erstaunlicher, wie sehr man sich von Dingen, von denen man noch am Anfang des Abends fest überzeugt war, abbringen lassen kann. Mit manchen Leuten sollte man sich einfach nicht unterhalten, weil sie die Fähigkeit haben einen maßlos zu verwirren. Und das obwohl es um Dinge geht, die mich weder sonderlich interessieren, noch mich irgendetwas angehen.
Aber warum lässt man sich dann in so etwas reinziehen? Warum hält man nicht einfach die Klappe? Vielleicht, weil man die Hoffnung hegt die Klinge, in die jemand anders droht hineinzulaufen irgendwie abzuwenden. Auch wenn der Preis dafür ziemlich hoch ist. Die Gefahr ist und bleibt nämlich, dass man sie unbeabsichtigt tiefer hineinjagt oder jemand anders ins Fleisch rammt.

Wem ist man mehr zu Loyalität verpflichtet? Jemandem, der einen vor zwei Jahren mehr oder weniger absichtlich ziemlich verarscht und im Regen stehen gelassen hat oder jemandem, der immer wieder zeigt, dass er selbst total unloyal ist? Aber kann man denn wirklich zu lassen, dass sich jemand immer wieder neue Illusionen macht, immer weiter hofft, obwohl man sich sicher ist, dass diese Hoffnungen vergebens sind? Und kann man es andererseits riskieren diese Illusionen ohne 100%ige Gewissheit zu zerstören?

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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