Hoeckerfest und die Carcassonne-Sucht
Der Freitagabend war merkwürdig. Er begann mit ein oder zwei Runden Carcassonne, dann gingen wir zu viert in Richtung Innenstadt, schließlich war Stadtfest. Wer Herford kennt, der weiß, dass hier gewöhnlich nach 19 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, allerdings sah das Freitag ganz anders aus. Wir wollten uns mit dem Rest der Truppe auf dem Alten Markt treffen, doch dafür mussten wir zunächst über den Neuen Markt und den Linnebauerplatz. Dies erwies sich als gar nicht so einfach, denn es war voll und es hieß die Ellenbogen einzusetzen.
Nach etwa zwanzig Minuten (normalerweise braucht man vielleicht fünf für den Weg) hatten wir den Alten Markt erreicht und wurden von vier euphorisch winkenden Mädels begrüßt. Der Stimmungsdämpfer kam jedoch bald: "Wir warten noch auf Alex." - "Welche(r) Alex?" - "Alex L." Das gab bei fünf der acht Anwesenden lange Gesichter, aber was gibt es schöneres mit einer unsympathischen, eingebildeten Tussi über das Stadtfest zu laufen? Eine Weile später tauchte die gute Frau leider auf und plötzlich kam Bewegung auf. Anstatt außenherum zu gehen (wo definitiv weniger Menschen waren), stürzten wir uns auf Befehl der besagten Alex mitten in die Menschenmaße und kämpften uns zum Pommesstand vor.
Dort angekommen hatte die Stimmung ihren Tiefpunkt erreicht und der nächste Bierstand war unerreichbar fern durch mindestens fünf Reihen Menschen umschlossen. Ich jedoch beschloss mich nicht weiter zu ärgern, sondern abzuwarten, was der Abend noch so hergeben würde. Nachdem alle aufgegessen hatten, ging es in großer Runde zum Linnebauerplatz. Die Hälfte der Gruppe blieb dort von dem Rest unbemerkt stehen (zum Glück war Alex bei denen, die weitergingen) und hier gefiel es mir zum ersten Mal an diesem Abend wirklich. Zwar war der Bierstand auch nicht wesentlich leerer, als die anderen, aber man hatte fast genug Luft zum Atmen und die Band, die dort spielte war auch gar nicht so übel.
Von hier an wurde der Abend dann besser: Ich bekam endlich mein erstes Bier (wobei ich drei Euro für ein 0,3-Glas immer noch Wucher finde, aber nun ja ...) und wir fanden einen Tisch direkt neben der Bühne. Obwohl die Stimmung nun immer besser wurde, beschlossen Danny und ich gegen halb 12 noch einen kleinen Abstecher ins El Greco (eine mehr oder minder hübsche Kneipe) zu machen. Allerdings war der Alkoholpegel bei einigen der dortigen Gäste schon so hoch, dass dort an gemütliches Quatschen nicht mehr zu denken war.
Darum war ich dann auch schon gegen 1 Uhr zu Hause und machte mich daran meinen Computer zu formatieren, denn leider tat er es mal wieder nicht.
Der nächste Tag fing gemütlich mit Brötchen und einem Kaffee an. Er ging auch relativ ruhig weiter, irgendwann beschloss ich den Rinderbraten, der noch im Kühlschrank lag zu schmorren. Auch wenn Eigenlob stinkt: Ich muss sagen, er war wirklich gut. Genau auf den Punkt gar, vielleicht ein bisschen zu trocken, aber ansonsten top.
Gegen halb acht lief dann die Spieletruppe auf, denn wir hatten im Laufe der Woche beschlossen, dass es mal wieder Zeit für einen Spieleabend sei. Eigentlich war an diesem Abend alles dabei: Carcassonne, Wizard, Tabu und Outburst.
Heute wäre ich dann beinahe gar nicht mehr aus dem Bett gekommen. Irgendwie erschien es mir sinniger den Tag bei dem eher bescheidenen Fernsehprogramm im Bett zu verbringen. Allerdings hatte ich die Rechnung ohne meine Familie gemacht. Gegen 18 Uhr wurde ich quasi aus dem Bett geschmissen, denn es wurde gegrillt und nach meiner Anwesenheit verlangt. Nach dem Essen wurde einmal mehr Carcassonne gespielt, doch der plötzliche Regenschauer versetzte dem Spiel ein abruptes Ende, was allerdings nicht weiter tragisch war, denn Ina und Felix hat die Carcassonne-Sucht wohl auch gepackt. Die zwei standen auf einmal auf der Matte und wollten spielen.
Nach etwa zwanzig Minuten (normalerweise braucht man vielleicht fünf für den Weg) hatten wir den Alten Markt erreicht und wurden von vier euphorisch winkenden Mädels begrüßt. Der Stimmungsdämpfer kam jedoch bald: "Wir warten noch auf Alex." - "Welche(r) Alex?" - "Alex L." Das gab bei fünf der acht Anwesenden lange Gesichter, aber was gibt es schöneres mit einer unsympathischen, eingebildeten Tussi über das Stadtfest zu laufen? Eine Weile später tauchte die gute Frau leider auf und plötzlich kam Bewegung auf. Anstatt außenherum zu gehen (wo definitiv weniger Menschen waren), stürzten wir uns auf Befehl der besagten Alex mitten in die Menschenmaße und kämpften uns zum Pommesstand vor.
Dort angekommen hatte die Stimmung ihren Tiefpunkt erreicht und der nächste Bierstand war unerreichbar fern durch mindestens fünf Reihen Menschen umschlossen. Ich jedoch beschloss mich nicht weiter zu ärgern, sondern abzuwarten, was der Abend noch so hergeben würde. Nachdem alle aufgegessen hatten, ging es in großer Runde zum Linnebauerplatz. Die Hälfte der Gruppe blieb dort von dem Rest unbemerkt stehen (zum Glück war Alex bei denen, die weitergingen) und hier gefiel es mir zum ersten Mal an diesem Abend wirklich. Zwar war der Bierstand auch nicht wesentlich leerer, als die anderen, aber man hatte fast genug Luft zum Atmen und die Band, die dort spielte war auch gar nicht so übel.
Von hier an wurde der Abend dann besser: Ich bekam endlich mein erstes Bier (wobei ich drei Euro für ein 0,3-Glas immer noch Wucher finde, aber nun ja ...) und wir fanden einen Tisch direkt neben der Bühne. Obwohl die Stimmung nun immer besser wurde, beschlossen Danny und ich gegen halb 12 noch einen kleinen Abstecher ins El Greco (eine mehr oder minder hübsche Kneipe) zu machen. Allerdings war der Alkoholpegel bei einigen der dortigen Gäste schon so hoch, dass dort an gemütliches Quatschen nicht mehr zu denken war.
Darum war ich dann auch schon gegen 1 Uhr zu Hause und machte mich daran meinen Computer zu formatieren, denn leider tat er es mal wieder nicht.
Der nächste Tag fing gemütlich mit Brötchen und einem Kaffee an. Er ging auch relativ ruhig weiter, irgendwann beschloss ich den Rinderbraten, der noch im Kühlschrank lag zu schmorren. Auch wenn Eigenlob stinkt: Ich muss sagen, er war wirklich gut. Genau auf den Punkt gar, vielleicht ein bisschen zu trocken, aber ansonsten top.
Gegen halb acht lief dann die Spieletruppe auf, denn wir hatten im Laufe der Woche beschlossen, dass es mal wieder Zeit für einen Spieleabend sei. Eigentlich war an diesem Abend alles dabei: Carcassonne, Wizard, Tabu und Outburst.
Heute wäre ich dann beinahe gar nicht mehr aus dem Bett gekommen. Irgendwie erschien es mir sinniger den Tag bei dem eher bescheidenen Fernsehprogramm im Bett zu verbringen. Allerdings hatte ich die Rechnung ohne meine Familie gemacht. Gegen 18 Uhr wurde ich quasi aus dem Bett geschmissen, denn es wurde gegrillt und nach meiner Anwesenheit verlangt. Nach dem Essen wurde einmal mehr Carcassonne gespielt, doch der plötzliche Regenschauer versetzte dem Spiel ein abruptes Ende, was allerdings nicht weiter tragisch war, denn Ina und Felix hat die Carcassonne-Sucht wohl auch gepackt. Die zwei standen auf einmal auf der Matte und wollten spielen.
night shadow - 19. Aug, 21:51