Lehrerliebling?
Es ist irgendwie ein merkwürdig, wenn man eine gute Klausurnote bekommt, aber sich irgendwie das Gefühl aufdrängt, dass man diese nicht wirklich verdient hat. Es macht stutzig im Kommentar des Lehrers zu lesen, dass man "gute Textkenntnisse" besäße, obwohl man das Buch nicht einmal zur Hälfte durchgelesen hat und sich stattdessen lieber den Lektüreschlüssel zu Gemüte führte.
Wenn man sich dagegen andere Kursmitglieder anguckt, die "Die Leiden des jungen Werther" mühsam durchgearbeitet haben, mit Markierungen, Bleistiftnotizen und allem möglichen Firlefanz und es trotzdem nur auf eine 4 oder sogar noch schlechter bringen, dann meldet sich bei mir schon das schlechte Gewissen und bloß interessehalber die Frage, ob an den Späßen, dass ich der Lehrerliebling sei, nicht vielleicht doch etwas dran ist.
Was allerdings dagegen spricht ist, dass ich mich selbst nicht für den typischen Lehrerliebling halte (ok, wer glaubt sowas auch von sich selbst?!). Zum einen reizt dieser Lehrer teilweise enorm meinen Trotz, so dass ich mir das ein oder andere mal die allergrößte Mühe gebe in Diskussionen bloß nicht nachzugeben, sondern fast schon stur auf meinem Standpunkt beharre und mich hin und wieder auch gegen vernünftige Argumente sperre. Zum anderen habe ich bisher noch nichts getan, um diesem Menschen zu gefallen, denke ich. Er versteht ja nicht einmal meinen Humor. Aber deshalb in seiner Gegenwart auf meine (zugegebenermaßen teilweise recht flachen ;)) Witze verzichten? Wieso sollte ich? Bisher hat es ja auch noch nicht geschadet.
Allerdings passierte es heute noch ein zweites mal, dass ich der Meinung war, dass ich meine gute Note nicht verdient habe. Vor den Ferien musste jeder Schüler ein Referat halten und unsere Gruppe habe sie ja leider "nur" die 2 geben können. Und als Zeugnisnote könne sie mir auch "nur" die 12 Punkte geben, zu mehr habe es nicht gereicht, weil ich nicht immer mit vollem Einsatz dabei sei. Ähm ... ok ... wenn ich ehrlich zu mir selber bin, dann habe ich mich das letzte Quartal vielleicht alle zwei Stunden mal gemeldet, um irgendein nichtssagendes Kommentar abzulassen. Und das es in dem Quartal davor besser aussah halte ich für unwahrscheinlich. Aber naja ... ich werde mich bestimmt nicht beschweren gehen. ;)
*hüstel* Na gut, genug geprotzt für heute. ;)
Wenn man sich dagegen andere Kursmitglieder anguckt, die "Die Leiden des jungen Werther" mühsam durchgearbeitet haben, mit Markierungen, Bleistiftnotizen und allem möglichen Firlefanz und es trotzdem nur auf eine 4 oder sogar noch schlechter bringen, dann meldet sich bei mir schon das schlechte Gewissen und bloß interessehalber die Frage, ob an den Späßen, dass ich der Lehrerliebling sei, nicht vielleicht doch etwas dran ist.
Was allerdings dagegen spricht ist, dass ich mich selbst nicht für den typischen Lehrerliebling halte (ok, wer glaubt sowas auch von sich selbst?!). Zum einen reizt dieser Lehrer teilweise enorm meinen Trotz, so dass ich mir das ein oder andere mal die allergrößte Mühe gebe in Diskussionen bloß nicht nachzugeben, sondern fast schon stur auf meinem Standpunkt beharre und mich hin und wieder auch gegen vernünftige Argumente sperre. Zum anderen habe ich bisher noch nichts getan, um diesem Menschen zu gefallen, denke ich. Er versteht ja nicht einmal meinen Humor. Aber deshalb in seiner Gegenwart auf meine (zugegebenermaßen teilweise recht flachen ;)) Witze verzichten? Wieso sollte ich? Bisher hat es ja auch noch nicht geschadet.
Allerdings passierte es heute noch ein zweites mal, dass ich der Meinung war, dass ich meine gute Note nicht verdient habe. Vor den Ferien musste jeder Schüler ein Referat halten und unsere Gruppe habe sie ja leider "nur" die 2 geben können. Und als Zeugnisnote könne sie mir auch "nur" die 12 Punkte geben, zu mehr habe es nicht gereicht, weil ich nicht immer mit vollem Einsatz dabei sei. Ähm ... ok ... wenn ich ehrlich zu mir selber bin, dann habe ich mich das letzte Quartal vielleicht alle zwei Stunden mal gemeldet, um irgendein nichtssagendes Kommentar abzulassen. Und das es in dem Quartal davor besser aussah halte ich für unwahrscheinlich. Aber naja ... ich werde mich bestimmt nicht beschweren gehen. ;)
*hüstel* Na gut, genug geprotzt für heute. ;)
night shadow - 10. Jan, 16:40
Blasebalg - 12. Jan, 16:22
Vielleicht
sind Sie einfach gut?
Mir ging es früher ähnlich, ich habe nie - NIE - für eine Deutsch-Klausur gelernt. Wir hatten immer mehrere Themen zur Auswahl - meist 2, die vorher bis zum Erbrechen im Unterricht dran waren und ein völlig freies, irgendeine Textdiskussion. Ich hab immer das freie Thema genommen, weil ich keine Lust hatte, das altbekannte Zeugs noch mal runterzuleiern.
Die Noten waren trotzdem gut. Heute glaube ich, dass ich eben einfach gut war.
Darum sind Sie das bestimmt auch.
Mir ging es früher ähnlich, ich habe nie - NIE - für eine Deutsch-Klausur gelernt. Wir hatten immer mehrere Themen zur Auswahl - meist 2, die vorher bis zum Erbrechen im Unterricht dran waren und ein völlig freies, irgendeine Textdiskussion. Ich hab immer das freie Thema genommen, weil ich keine Lust hatte, das altbekannte Zeugs noch mal runterzuleiern.
Die Noten waren trotzdem gut. Heute glaube ich, dass ich eben einfach gut war.
Darum sind Sie das bestimmt auch.
Gut, ich musste ja nicht mühsam an nem Buch kleben.. aber wir kriegen immer ne Auswertung hinten dran und bei mir fand ich das irgendwie alles voll schlecht, was da drinstand "nicht textgebunden genug, mehr Stilmittel, usw." Stimmte auch alles.. aber dafür dann noch ne 1(-) zu kassieren (*mitprotz*) is dann auch komisch O.o