Freitag, 21. Juli 2006

...

Er stand mitten im Leben,
hat das Glück angelacht,
für die Frau und die Kinder
die treibende Kraft.

Er war liebenswert, freundlich,
was man herzensgut nennt,
jemand der gerne hilft,
den man auch gerne kennt.

Er war noch zuversichtlich,
nach dem ersten Befund,
und er glaubte und hoffte,
denn es gab keinen Grund.

Von Gerechtigkeit hielt,
diese Krankheit nicht viel.
Sie verfolgte heimtückisch
und sinnlos ihr Ziel.

Das Grab längst verschlossen,
Die Schmerzen vergehn.
Die Tränen vergossen,
das kann keiner verstehn.
Die Zeit bringt vergessen,
doch was auch geschieht:
Er lebt in Gedanken und
in diesem Lied, diesem Lied.

All die Operationen,
all die Therapien,
begannen dem Körper
die Kraft zu entziehen.
Doch er wollte kein Mitleid,
mit Löwenmut,
lachte er weiter,
als ginge es ihm gut.

Ich sah ihn und weinte,
er tröstete mich.
Ja, das war echte Größe,
mir war jämmerlich.
Er hat sich aufs nächste
Konzert so gefreut,
dass er's nicht mehr erlebt hat,
tut mir mehr als leid ...

Pur


Hm ... ein Lied, das wie kein anderes (leicht abgewandelt) auf den Tag vor genau drei Jahren passt und auch wie kein anderes an ihn erinnern.

...
Das Gute verinnern, das blieb.
Glaube mir, Papa - ich behalte Dich lieb!
...

Pur

...

hm ... eben rief meine Tante an und fragte, ob ich nicht morgen vorbei kommen wollen würde, wegen Cranchio-Therapie. Als höflicher Mensch habe ich natürlich zugesagt, aber irgendwie habe ich ein mulmiges Gefühl dabei. Wäre jetzt das dritte mal. Das erste mal war gar nicht so übel, hinterher gings mir irgendwie echt super, warum auch immer.
Das zweite mal bereitet mir da schon eher Kopfzerbrechen. Danach war ich erstmal ein paar Tage ziemlich fertig mit der Welt und auch während der Therapie hatte ich zwischenzeitlich das Bedürfnis aufzuspringen und einfach aus dem Raum zu laufen. Irgendwie fühlte ich mich so in die Enge gedrängt. Hatte das Gefühl, dass jemand wo dran geht, wo er nichts zu suchen hat.

Naja ... mal schaun, ob ich hingehe oder ob ich mich noch rausrede. Und ob es wirklich irgendetwas bringt steht ja ohnehin in den Sternen ...

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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