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Kugelgroße Tropfen waschen mir die Seele groß
und es kommt mir in den Sinn,
dass ich wie dieser Regen bin:
Weich, wenn ich willkommen bin
und hart, wenn Widerstand sich spinnt.
Lästig, wenn man mir nicht traut
und ersehnt, wenn man mich braucht.
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Eric Fish
night shadow - 10. Aug, 17:33
Manchmal gar nicht so einfach das gesunde Mittelmaß zu finden. Zwischen Reden und Schweigen. Zwischen zu viel und zu wenig Vertrauen. Zwischen zu viel und zu wenig Aufmerksamkeit. Zwischen nett sein und den kleinen, nebenher ausgeteilten Gemeinheiten, die einfach manchmal sein müssen. Zwischen offen und verschlossen sein.
Scheint so, als hätte ich einfach kein Talent dafür die Balance zwischen diesen Dingen zu finden, obwohl es zumindest hin und wieder gelingt. Und was das ganze erst recht traurig macht ist, dass es mir oft erst dann auffällt, wenn es zu spät ist.
night shadow - 10. Aug, 15:08
Öffentliche Verkehrsmittel sind doch gar nicht so übel, wie ich mir immer selbst weiß machen wollte. Ok, hier in Herford sind die Anbindungen nicht sooo toll, aber wenn man drüben in Bielefeld ist, dann geht das schon. Ich glaube Herford braucht auch so eine tolle Straßenbahn.
Heute morgen dann aus dem Haus um kurz nach 7 aus dem Haus gelaufen, anstatt den Bus zu nehmen zu Fuß zum Bahnhof gestiefelt, erstaunlich viele bekannte Menschen dort getroffen (was ein Wunder, wenn die halbe Stufe nach Bielefeld muss), Bahnticket gezogen, Anna aufgegabelt und dann mit der Eurobahn nach Bielefeld. Zwischenzeitlich schadenfroh gegrinst, als einer meiner geliebten Stufenkameraden beim schwarz fahren erwischt wurde, vom Bahnhof dann zur Straßenbahnstation gehetzt, zur Uni, dort drauf gewartet, dass auch die letzen Pappnasen (fast 10 Minuten zu spät -.-) eintreffen, eine Weile die Uni-Bibliothek unsicher gemacht und gegen halb 12 wieder zurück zum Bahnhof, in Herford dann in den Bus und das erste mal an diesem Tag einfach seliges Nichtstun genossen, einfach nur stumpf aus dem Fenster geschaut und die Gedanken mit Kettcar auf den Ohren Karussel fahren lassen, bis ihnen schlecht wurde. Und eigentlich ist das traurig, weil es im Moment doch gar nicht viel gibt, worüber man sich Gedanken machen müsste. Aber vielleicht liegt es ja auch genau daran, dass sie sich ständig im Kreis drehen. Gibt einfach nicht viel, worüber man nachdenken kann/muss/brauch und darum lassen sich die Gedanken von Gedankengängen, die man nicht denken will, nicht so leicht abhalten.
night shadow - 10. Aug, 14:15