Dienstag, 12. September 2006

Kontaktabbruch?!

Wie ich ja schon das ein oder andere mal erwähnte bin ich ein Mensch, der klare Verhältnisse liebt und braucht. Im Moment sind die Verhältnisse verdammt klar, wenn sie auch auf eine andere Art und Weise geklärt wurden, als ich es mir gewünscht hätte. Naja, egal. Also verstandsmäßig sind die Dinge klipp und klar, das einzige was noch Probleme macht ist etwas anderes, für das sich kein rechtes Wort finden lässt. Gefühl ist nur insofern das richtige Wort, als das es eine emotionale Sache ist. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob da jemals Gefühle waren, die so etwas rechtfertigen würden.
Naja, ebenfalls egal, weil es nicht darum geht, was genau es ist, sondern viel mehr wie ich es wegkriege. Kontakt abbrechen (mehr oder weniger freiwillig) hat (und das leider nicht zum ersten mal) nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Der noch weitaus radikalere Schritt wäre alle übrig gebliebenen Kontaktmöglichkeiten zu zerstören, was zwar nicht unmöglich, aber auch nicht so einfach ist. Einmal hat es ja schon geklappt und warum sollte es nicht wieder klappen? Aber andererseits habe ich das Gefühl, dass es die Sache wichtiger machen würde, als sie es ist - war oder vielleicht eher seien sollte.

Schon so lang

...
Bin auf meinem Weg,
schon so lang.
Zerschlagen und träg,
schon so lang.
Bin müde und leer,
will nach Süden ans Meer.
Bin auf meinem Weg
ohne Wiederkehr,
schon so lang
...


Und nach wie vor die Frage woher dieses plötzliche, immer in kürzeren Abständen auftretende Unlustgefühl herkommt. Wo vor fünf Minuten noch alles in Ordnung war, kann es kann plötzlich passieren, dass alles kurz- oder mittelfristig seinen Sinn verliert. Das plötzlich das Gefühl der Leere und Müdigkeit sich breit macht und man glaubt, dass der nächste Schritt, die nächste Handlung mehr Anstrengung fordert, als sie es wirklich wert ist. Und auch der Gedanke an das egoistische Aufgeben schleicht sich dann manchmal still und heimlich in die Gedanken. Aber nein, Schultern straffen, ein Lächeln auf das Gesicht zwingen, sich selbst gut zu reden und weiter machen.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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