Warum reicht es eigentlich eine Geschichte, von der man meinte sie sei abgeharkt, einmal zu erzählen und so zu rekapitulieren, um plötzlich alles wieder aufleben zu lassen? Warum tut es plötzlich wieder weh daran zu denken, den Namen zu hören oder auch nur zu lesen? Warum lassen sich sowelche Dinge nicht genauso schnell zu den Akten zu legen, wie sie auch geschehen sind? Wie kann man etwas nachtrauern, von dem man nie weiß, ob es wirklich was geworden wäre, ob es überhaupt das geworden wäre, was man wollte? Und warum versteh ich mich selbst in letzter Zeit nicht mehr recht?
night shadow - 28. Sep, 21:35
Die gute und die schwere Zeit -
nichts bleibt jemals stehen.
So ist es eben: Das Leben ist wie eine Achterbahn. Es geht runter, aber irgendwann geht es auch wieder rauf. Und umgekehrt ist es nun einmal genau das gleiche. Auf gute Zeiten folgen ganz unweigerlich schlechte Zeiten.
Aber warum erscheinen einem die glücklichen Zeiten eigentlich nie ganz so glücklich wie die schlechten Zeiten schlecht? Warum scheinen die guten Tage die weniger guten immer weniger wieder wett zu machen? Warum denke ich in Zeiten, in denen Probleme auf einmal weit weg scheinen, immer daran, wann sie wieder zurück kommen?
Warum nicht einfach einmal für den Moment leben, Sorgen Sorgen und Pflichten Pflichten sein lassen und den Augenblick ohne wenn und aber genießen? Warum nicht einfach mal fröhliche Musik auflegen und allen Sorgen zum Trotz unbeschwert durch das Zimmer tanzen (*Jana zuwink*)?
Warum nicht einfach - jetzt wo es keinen akuten Grund mehr zum Unglücklichsein gibt - glücklich sein? Warum sich nicht wie früher an anderen orientieren und sich einreden, dass es einem im Gegensatz zu denen viel besser man geht und man allein deshalb nicht mit seinem Schicksal hadern sollte?
Und woher kommen schon wieder diese ganzen Fragezeichen und Warums?
night shadow - 28. Sep, 18:16