Montag, 6. November 2006

Genauer betrachtet

Mal wieder ein wenig Gefühlswirrwarr und hiermit der unbeholfene Versuch ein wenig Klarheit zu schaffen. Bleibt nurnoch die Frage wo ich einen Anfang oder ein Ende finde, um zumindest zu versuchen dieses Knäul aufzulösen. Aber da mir mal jemand sagte, dass man im Notfall eben in der Mitte anfangen muss, werde ich mir die Mühe den Anfang zu finden einfach mal sparen und mittendrin anfangen.

Kann man auf etwas stolz sein, für das man gar nicht verantwortlich ist? Wie kriegt man Enttäuschung und Erleichterung über ein und die selbe Sache unter einen Hut? Wie erträgt man dieses Gefühl, dass Gefühl und Verstand sich gegenseitig bekriegen und einen manchmal schier zerreißen? Und wem von beiden soll man nun Glauben schenken? Aber vielleicht ist das sowieso egal, weil es nichts zur Sache tun würde, wer recht hat. Ich gefalle mir in meiner passiven Beobachterrolle momentan viel zu gut, als dass ich wirklich gewillt wäre sie aufzugeben.
Aber da stellt sich dann gleich das nächstes Problem: Vielleicht würde durch ein bisschen mehr Aktivität alles besser werden. Umgekehrt könnte es natürlich auch sein, dass jegliche Einmischung meinerseits fatale Folgen hätte. Und letzteres erscheint mir wahrscheinlicher.

Irgendwie kann ich mich nicht des Gefühles erwehren, dass ich die letzten Monate einmal im Kreis gelaufen bin und nun da stehe, wo ich schon einmal stand. Allerdings bin ich wohl eine andere geworden und genau genauer betrachtet sind die Umstände auch ein wenig anders. Das ändert nur leider nichts an der grundlegenden Situation.

Was bleibt? Die große Frage, ob man alles weiterlaufen lassen soll und einfach zuschaut was das Leben sich noch so einfallen lässt oder ob man auf die ein oder andere Art aktiv wird und sei es nur dazu um ein paar Brücken abzubrechen. Aber andererseits: Wozu? Nur um wieder die niederschmetternde Erfahrung zu machen, dass man doch zu inkonsequent für sowas ist? Außerdem zeigt die Erfahrung ja doch, dass sich die meisten Probleme dieser Art mit der Zeit von selbst erledigen. Und diesmal sieht es so aus, als würden sie das eher früher als später tun.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

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