Das Ich
Wenn man flieht kommt man vielleicht zurück,
wenn man bleibt ist man noch nicht da.
Aus tausend Visionen wird man zu einem Stück,
aus tausend Versionen zusammen gesetzt.
Megaherz
Nein, ich werde jetzt nicht anfangen über die Frage nachzudenken, wer ich eigentlich bin. Ich glaube das ist an anderen Stellen schon oft genug geschehen und ich denke man kommt ohnehin zu keinen sinnigen Ergebnissen. Viel mehr möchte ich erneut feststellen, dass sich das "Ich" aus vielen verschiedenen Teilaspekten zusammensetzt.
Auf Familienveranstaltungen bin ich ein anderer Mensch als in der Schule und unter Freunden ist es noch einmal ganz anders. Ich habe eine traurige Seite, eine lustige Seite, eine alberne Seite, eine nachdenkliche Seite, eine zynische, eine mitfühlende, eine schadenfrohe und wer weiß wie viele noch.
Die Frage, die mich gerade beschäftigt ist nicht, welches jetzt das "richtige" Ich ist, weil wohl alle ein Teil des großen Ganzen sind. Vielmehr frage ich mich, ob man sich selbst gewissermaßen zwischen all diesen Ichs verlieren kann. Manche dieser Ichs sind neu, aber zugleich zur Zeit scheinbar recht dominant. Aber gehören alle anderen Seiten, die unter den dominanten Teilaspekten vergraben sind, nicht mehr zu mir? Bin das jetzt nicht mehr ich? Oder bin das nur nicht mehr Ich, wenn diese Gesichter sich nie wieder ans Tageslicht kämpfen?
Und was für Konsequenzen hat das? Gucke ich vielleicht zu selten in den Spiegel und denke mir eines Tages, wenn ich mir selbst ins Gesicht schaue: 'Wer bist du eigentlich?' Muss ich die verschütteten Seiten ausgraben oder lernen die neuen zu akzeptieren oder vielleicht einen Mittelweg finden und mir aus allen Komponenten ein neues Ich zusammenbasteln? Oder sind das doch Dinge, die automatisch, ohne mein Zutun geschehen?
Aber was tue ich dann, wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin? Was tue ich, wenn ich eines Tages feststelle, dass ich mich plötzlich in meiner Haut nicht mehr wohlfühle und nicht mehr das "Ich" sein will, dass ich gerade bin?
wenn man bleibt ist man noch nicht da.
Aus tausend Visionen wird man zu einem Stück,
aus tausend Versionen zusammen gesetzt.
Megaherz
Nein, ich werde jetzt nicht anfangen über die Frage nachzudenken, wer ich eigentlich bin. Ich glaube das ist an anderen Stellen schon oft genug geschehen und ich denke man kommt ohnehin zu keinen sinnigen Ergebnissen. Viel mehr möchte ich erneut feststellen, dass sich das "Ich" aus vielen verschiedenen Teilaspekten zusammensetzt.
Auf Familienveranstaltungen bin ich ein anderer Mensch als in der Schule und unter Freunden ist es noch einmal ganz anders. Ich habe eine traurige Seite, eine lustige Seite, eine alberne Seite, eine nachdenkliche Seite, eine zynische, eine mitfühlende, eine schadenfrohe und wer weiß wie viele noch.
Die Frage, die mich gerade beschäftigt ist nicht, welches jetzt das "richtige" Ich ist, weil wohl alle ein Teil des großen Ganzen sind. Vielmehr frage ich mich, ob man sich selbst gewissermaßen zwischen all diesen Ichs verlieren kann. Manche dieser Ichs sind neu, aber zugleich zur Zeit scheinbar recht dominant. Aber gehören alle anderen Seiten, die unter den dominanten Teilaspekten vergraben sind, nicht mehr zu mir? Bin das jetzt nicht mehr ich? Oder bin das nur nicht mehr Ich, wenn diese Gesichter sich nie wieder ans Tageslicht kämpfen?
Und was für Konsequenzen hat das? Gucke ich vielleicht zu selten in den Spiegel und denke mir eines Tages, wenn ich mir selbst ins Gesicht schaue: 'Wer bist du eigentlich?' Muss ich die verschütteten Seiten ausgraben oder lernen die neuen zu akzeptieren oder vielleicht einen Mittelweg finden und mir aus allen Komponenten ein neues Ich zusammenbasteln? Oder sind das doch Dinge, die automatisch, ohne mein Zutun geschehen?
Aber was tue ich dann, wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin? Was tue ich, wenn ich eines Tages feststelle, dass ich mich plötzlich in meiner Haut nicht mehr wohlfühle und nicht mehr das "Ich" sein will, dass ich gerade bin?
night shadow - 14. Feb, 20:57