Freitag, 25. April 2008

...

Eile tötet!
Hamburg ist eine wirklich schöne Stadt. Das Flair ist so ganz anders, als in allen anderen Großstädten, in denen ich bisher war. Die Dienstleister dort wissen noch, was Service heißt.
Service ist ein gutes Stichwort. Es war ganz egal, ob es die Wirtsleute der "Kombüse" waren, die uns Tipps gaben, wo es sich am besten parken lässt und was man von Hamburg umbedingt gesehen haben muss oder ob es der Verkäufer in dem Fotoladen war, der den Film als Gratis-Serviceleistung auch gleich in die Kamera einlegte.
Und die U-Bahnen und -Bahnhöfe waren sauber. Keine Zigarettenstummel, kein Abfall. U-Bahnen sind sowieso nach wie vor etwas, das mich fasziniert.
Soviele Eindrücke an einem einzigen Tag: Bei Starbucks einen Cappuchino in der Sonne trinken, die Europa Passage mit dem riesigen Bücherladen und der großen Eisdiele, die Landungsbrücken, in der Sonne an der Elbe sitzen und die Schiffe beobachten.
Und dann der Höhepunkt des Tages: Das Musical. Gänsehaut pur. Ich weiß gar nicht, wie man das in Worte fassen soll. So viel Liebe zum Detail; die Kostüme, das Licht und natürlich die Musik. Und die Darsteller. Das ein oder andere Mal mit den Tränen gekämpft, aber wir haben beide nicht geweint!

Über den Rückweg sollte man am besten kein Wort verlieren. Fast eine Stunde haben wir eine Tankstelle gesucht, an der man Autogas tanken kann und dabei festgestellt, dass die Straßenführung in Hamburg oft zu wünschen übrig lässt. Schon blöde, wenn man keine Möglichkeit zum Wenden findet, wenn man eine braucht und sich dann deshalb so verfährt, dass man das Gefühl hat da nie wieder herauszukommen.
Und dann auch noch das teure Erinnerungsfoto. Ziemlich blöde Sache, wenn in einer Dreißigerzone geblitzt wird.
Den krönenden Abschluss bildete dann der Stau kurz nach Hamburg, der uns noch einmal eine geschlagene Stunde gekostet hat. Und so kam es dann, dass wir erst um halb 3 zu Hause waren. Aber gelohnt hat es sich allemal!

Warum stehen die Größten immer nur vor mir?
Gestern ging es dann weiter mit Kultur. Gegen 19:30 waren wir am Ringlokschuppen in Bielefeld. Hätten wir nicht gewusst, dass wir dort hin müssen, dann hätten wir einfach nur der Masse schwarzgekleideter Menschen folgen müssen. Ist immer ganz witzig zu beobachten.
Die Vorband war einfach nur laut. Ob sie mir gefiel kann ich nicht sagen.
Und dann war es endlich so weit: Schandmaul betrat die Bühne. Aber irgendwie wollte dieses Mal der Funke nicht so recht überspringen. Das mag daran gelegen haben, dass sie verständlicherweise viel von ihrem neuen Album gespielt haben und mir einfach die Textsicherheit fehlte. Mag aber auch daran gelegen haben, dass die Leute um mich herum anstrengend waren. Rechts von mir stand ein Pärchen, dass die ganze Zeit mit einem Handy rumwerkelte und vor mir standen drei größere Männer, die mir permanent die Sicht versperrt haben.
Zum Ende wurde es dann besser. Irgendwann hatte ich beschlossen mir von den Umstehenden nicht weiter die Laune verderben zu lassen und die Band spielte endlich wieder Songs von den alten Alben.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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