Mittwoch, 3. Januar 2007

Schlussstrich

Konsequenzen gezogen, hoffentlich die richtigen und hoffentlich mehr als nur symbolische, hoffentlich nicht nur aus Trotz. Aber es besitzt auch schon wieder fast eine gewisse Ironie was für eine Dreistigkeit manche Menschen besitzen.

Klar, setz mich auf deine Ignoreliste oder lösch mich gleich aus deiner Kontaktliste. Ich habe ja noch soviel Grund dich anzuschreiben. Ich habe dich ja auch so wahnsinnig oft angeschrieben. Aber damit machst du auch nur einmal mehr deutlich, wie man sich in Menschen täuschen kann und wie wenig du nachdenkst, je nachgedacht hast.

Aber mal ganz ehrlich: Wie viel Sinn macht es sich darüber aufzuregen? Warum dem noch Platz lassen? Das macht es größer und wichtiger als es ist, seien sollte. Warum nicht, so wie du es auch stets getan hast, heimlich die Brücken einbrechen lassen, sich still zurückzuziehen. Ohne großes Trara, weil es das ja wieder unglaubwürdig machen würde.

Aber eine der vielen Fragen, auf die es nun wohl nie Antworten geben wird: Warum hast du die Brücken erneut geschlagen? Warum hast du sie nicht einfach verrotten lassen, du hast sie schließlich nie gebraucht, dir waren sie doch schon immer egal. Genau wie der Mensch, der mit Tränen in den Augen auf der anderen Seite stand und zusah, wie die Brücken zusammenbrachen.
Gingen dir vielleicht die Opfer aus? Brauchtest du mal wieder jemanden, von dem du genau wusstest, dass er auf dein Spiel hereinfällt oder zumindest zu feige ist, um dir zu sagen, dass er dich längst durchschaut hat?

Oder überschätze ich dich? Bist du einfach zu blind, um zu sehen, wie du auf deinem Weg immer mehr Menschen, die neben dir gehen möchten, in den Abgrund stößt? Wie du immer mehr Weggefährten tiefe Wunden ins Fleisch schlägst und sie dann am Wegrand zurücklässt, völlig egal, ob sie verbluten oder sich von selbst wieder aufraffen.
Aber kann ein Mensch denn so blind sein?

Eigentlich ist es auch egal.
Irgendwie ohnehin sinnfrei diesen Beitrag an eine Person zu adressieren, von der man hofft, dass sie ihn nie liest und wo die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihn liest auch verschwindend gering ist.
Trotzdem glaube ich, dass es bitter nötig war. Die Wut herauslassen, diesmal selbst die letzten Pfeiler der allerletzten Brücke zerschlagen und hoffen wissen, dass sie wie ein Kartenhaus zusammenbrechen wird, wenn die Zeit gekommen ist.
Und diesen Namen mag ich übrigens auch nie wieder hören.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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