Reden
Ich bekam in letzter Zeit öfter den Satz zu lesen "Wenn ich nach außen wieder lachen kann, einen auf heile Welt mache, dann geht es allen anderen um mich rum auch besser." (zwar nicht wortwörtlich, aber sinngemäß). Und ich habe mich jedes mal wieder gefragt, ob diese Menschen das eigentlich selber glauben. Vielleicht täusche ich mich da ja auch ganz böse, aber irgendwie bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass man als "richtiger" Freund merkt, wenn es jemandem dreckig geht, egal ob er versucht das mit einem Lachen zu überspielen. Und selbst wenn nicht, man kann die fröhliche Fassade gar nicht immer, ganz ohne Pause aufrecht halten. Irgendwann blitzt, wenn auch nur für ein paar Augenblicke, die wahre Stimmung durch.
Ich wage mal zu behaupten, dass es einfacher ist zu wissen, wie es in einem Menschen aussieht und vorallem warum es so in ihm aussieht, als irgendwann davon überrannt zu werden, wenn die Fassade fällt.
Und noch mehr auf den Keks gehen mir all die Leute, die behaupten, dass ihnen ohnehin niemand zu hören würde, dass sich niemand für sie oder ihre Probleme interessiert. Zu sagen, dass es niemanden gibt, mit dem man reden, dem man sich anvertrauen will ist die eine Sache, das akzeptiere ich ohne weiteres. Aber zu behaupten, dass da niemand ist, den es interessiert, das halte ich für eine glatte Lüge. Sogar ich finde Menschen, die sich meine Probleme und Problemchen anhören.
Und auch der Kommentar, dass man andere Leute nicht mit seinen Sorgen belasten will, kann ich nicht mehr hören. Ist es nicht einfacher zu wissen, warum es dem anderen schlecht geht, als nur zu sehen, das es ihm nicht gut geht, aber mehr oder weniger hilflos daneben zu stehen und sich zu fragen, was da gerade falsch läuft? Hinzu kommt noch, dass man sich auch mal fragen sollte, ob man nicht das Recht dazu hat "egoistisch" zu sein. Reden hilft in vielen Fällen und warum dann nicht einfach mal das Risiko in Kauf nehmen, andere zu "belasten"?
Naja, ich habe mich noch nie jemandem zum reden aufgezwungen und werde jetzt auch definitiv nicht damit anfangen. Wer will, der darf gerne und wer eben nicht will, der soll meinetwegen an seinen Problemen ersticken. -.-
Ich wage mal zu behaupten, dass es einfacher ist zu wissen, wie es in einem Menschen aussieht und vorallem warum es so in ihm aussieht, als irgendwann davon überrannt zu werden, wenn die Fassade fällt.
Und noch mehr auf den Keks gehen mir all die Leute, die behaupten, dass ihnen ohnehin niemand zu hören würde, dass sich niemand für sie oder ihre Probleme interessiert. Zu sagen, dass es niemanden gibt, mit dem man reden, dem man sich anvertrauen will ist die eine Sache, das akzeptiere ich ohne weiteres. Aber zu behaupten, dass da niemand ist, den es interessiert, das halte ich für eine glatte Lüge. Sogar ich finde Menschen, die sich meine Probleme und Problemchen anhören.
Und auch der Kommentar, dass man andere Leute nicht mit seinen Sorgen belasten will, kann ich nicht mehr hören. Ist es nicht einfacher zu wissen, warum es dem anderen schlecht geht, als nur zu sehen, das es ihm nicht gut geht, aber mehr oder weniger hilflos daneben zu stehen und sich zu fragen, was da gerade falsch läuft? Hinzu kommt noch, dass man sich auch mal fragen sollte, ob man nicht das Recht dazu hat "egoistisch" zu sein. Reden hilft in vielen Fällen und warum dann nicht einfach mal das Risiko in Kauf nehmen, andere zu "belasten"?
Naja, ich habe mich noch nie jemandem zum reden aufgezwungen und werde jetzt auch definitiv nicht damit anfangen. Wer will, der darf gerne und wer eben nicht will, der soll meinetwegen an seinen Problemen ersticken. -.-
plueschhase - 22. Jun, 14:11