Seelenmüll
Äußerst beunruhigendes Gefühl, wenn jemand an der Oberfläche kratzt, allen Widerwillen nicht wahr nimmt oder ignoriert und so einen Blick hinter die Fassade wirft, auf Dinge die ich lieber im Verborgenen halte, meistens auch vor mir selbst. Weil es weh tut hinter diese Fassade zu gucken. Weil dort nur die Sachen hinkommen, mit denen ich mich nicht auseinander setzen will. Mit denen ich versucht habe mich auseinander zusetzen und kläglich gescheitert bin.
Das Gefühl schwach gewesen, überrascht worden zu sein und diesem "Angriff" nicht genug entgegen gesetzt zu haben. Das Gefühl Dinge offenbart zu haben, die diese Person nichts angehen und sie eigentlich auch nicht interessieren - nicht zu interessieren haben. Weil ich es nicht will. Es interessiert mich selbst nicht mehr und darum hat es auch niemand anderen zu interessieren.
Das Gefühl Schwäche gezeigt zu haben gegenüber jemandem, der mich nur als stark kennt, dem gegenüber ich als stark erscheinen will, der selbst immer so stark scheint. Und das obwohl oder vielleicht gerade weil er mir eigentlich egal ist und ich ihn kaum kenne. Gerade deshalb den Schein wahren.
Das Gefühl, dass jemand wissentlich oder ausversehen den Schmerz, den ich versucht habe wegzuschließen und nicht mehr an mich ranzulassen, freigelassen hat und das ich ihn jetzt schon wieder einfangen muss, ihn besser wegschließen muss. Damit er nicht mehr entkommen kann. Damit ihn niemand mehr freilassen kann.
...
Alles was darunter liegt,
hab ich so tief eingeschlossen,
dass es sich mir selbst entzieht.
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Das Gefühl schwach gewesen, überrascht worden zu sein und diesem "Angriff" nicht genug entgegen gesetzt zu haben. Das Gefühl Dinge offenbart zu haben, die diese Person nichts angehen und sie eigentlich auch nicht interessieren - nicht zu interessieren haben. Weil ich es nicht will. Es interessiert mich selbst nicht mehr und darum hat es auch niemand anderen zu interessieren.
Das Gefühl Schwäche gezeigt zu haben gegenüber jemandem, der mich nur als stark kennt, dem gegenüber ich als stark erscheinen will, der selbst immer so stark scheint. Und das obwohl oder vielleicht gerade weil er mir eigentlich egal ist und ich ihn kaum kenne. Gerade deshalb den Schein wahren.
Das Gefühl, dass jemand wissentlich oder ausversehen den Schmerz, den ich versucht habe wegzuschließen und nicht mehr an mich ranzulassen, freigelassen hat und das ich ihn jetzt schon wieder einfangen muss, ihn besser wegschließen muss. Damit er nicht mehr entkommen kann. Damit ihn niemand mehr freilassen kann.
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Alles was darunter liegt,
hab ich so tief eingeschlossen,
dass es sich mir selbst entzieht.
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plueschhase - 7. Jul, 23:04