Freitag, 19. Januar 2007

Unzulänglich

..

Ich wär so gern ein großer, grüner, starker Baum,
ein Berg, ein Fels in Sturm und Brandung,
warmer sich'rer Hort, 'ne starke, feste Schulter,
Spender für Geborgenheit, die Rückendeckung,
Sicherheit, Vertrauen für alle Zeit.

...

Doch zu meinem Bedauern werd ich davon gar nichts sein.

...

Schandmaul


Traurig, wie man sich trotz der eigentlich positiven Grundstimmung eines Liedes, sich an der einzigen niederschmetternden Stelle festbeißen kann. Aber trotzdem trifft es das. Ich fühle mich einfach unzulänglich. So als sei ich nicht mehr in der Lage Erwartungen gerecht zu werden. Weder denen von anderen, noch meinen eigenen. Und das obwohl selten weniger Erwartungen an mich gesetzt wurden, als jetzt. Niemand, dem man zuhören muss, keine Aufgaben die erledigt werden müssen (sieht man einmal von der schnuckligen kleinen Facharbeit ab, die allerdings noch zwei Monate Zeit hat) und das es nicht an mir liegt, die Welt von grundauf zu verändern, das habe ich auch schon früh eingesehen.
Wo liegt also das Problem? Vielleicht liegt es darin, dass der Verstand all das schon längst begriffen hat, aber etwas anderes sich dagegen sträubt und nicht verstehen will, dass es Dinge gibt, die nun einmal nicht zu ändern sind. Oder die zumindest nicht hier und jetzt und nicht von mir zu lösen sind.

Und ist es eigentlich zuviel verlangt einen einzigen Eintrag zu schreiben, in dem die Gedanken nicht davon galoppieren, sich heillos miteinander verknoten und der rote Faden irgendwo mittendrin verloren geht?

Kopf in den Wolken

Genau so fühlt es sich an. Die letzten Tage habe ich das Gefühl, als sei ich gar nicht wirklich hier. Die Gedanken springen von hier nach dort und während ich in dem einen Augenblick noch unglaubliche Motivation für eine Sache aufbringe, so verfliegt diese im nächsten Moment wieder und ich treibe antriebslos weiter. Irgendwie nervt das.
Vielleicht brüte ich auch einfach nur eine Grippe aus. Ich fühle mich die ganzen letzten Tage schon müde und kaputt. Oder es ist das Wetter. Was weiß ich. Was auch immer es ist, ich hoffe es legt sich demnächst wieder.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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