Explosion
Kannst du vor deinen Augen
die Explosionen sehen?
Ein Feuerwerk in der Nacht.
Kannst du in den Pfützen
die Wolkenfetzen sehen?
Spiegel in der Innenstadt.
Kannst du in den Bäumen
die Tonbandfetzen sehen?
Wer hat sie dorthin gebracht?
Alles gehört dir,
eine Welt aus Papier.
Alles explodiert,
kein Wille triumphiert.
Tocotronic
Und plötzlich steht man um 23 Uhr auf dem Aldi-Parkplatz unter einer Überdachung und hat das Gefühl, dass die Welt gleich untergeht. Man zieht an seiner Zigarette, sieht seinen Gegenüber an und denkt, dass das ein würdiges Ende für einen durch und durch merkwürdigen Tag ist.
Pläne gemacht, Möglichkeiten eröffnet, hin und her überlegt. "Wenn du glücklich damit bist." Wenn ich wüsste, was mich glücklich macht, machen wird. Und wie soll ich es herausfinden, wenn ich es nicht versuche?
Wehleidig, ja vielleicht. Aber diese depressive Antriebslosigkeit überfiel mich gestern einfach zu überraschend und heute, nachdem ich den Brief mit der Absage aus Paderborn hatte ich das Gefühl vor einer Mauer zu stehen.
Zu behaupten, dass man Realist sei, ist ja schön und gut, aber wenn man seine eigenen Worte dann bei der ersten Gelegenheit Lügen straft und völligst am Boden ist, wenn zugegebenermaßen unrealistische Hoffnungen nicht erfüllt werden, dann ist das weniger gut.
Und so werkle ich nun also still und heimlich an meinem Plan B. Die Reaktion des Aldi-Parkplatz-Menschen war nicht ermutigend, aber dennoch irgendwie aufbauen. "Dann bist du aber ganz schön weit weg. Wenn die dich in Bielefeld nehmen, dann bleibst du doch hier oder?"
die Explosionen sehen?
Ein Feuerwerk in der Nacht.
Kannst du in den Pfützen
die Wolkenfetzen sehen?
Spiegel in der Innenstadt.
Kannst du in den Bäumen
die Tonbandfetzen sehen?
Wer hat sie dorthin gebracht?
Alles gehört dir,
eine Welt aus Papier.
Alles explodiert,
kein Wille triumphiert.
Tocotronic
Und plötzlich steht man um 23 Uhr auf dem Aldi-Parkplatz unter einer Überdachung und hat das Gefühl, dass die Welt gleich untergeht. Man zieht an seiner Zigarette, sieht seinen Gegenüber an und denkt, dass das ein würdiges Ende für einen durch und durch merkwürdigen Tag ist.
Pläne gemacht, Möglichkeiten eröffnet, hin und her überlegt. "Wenn du glücklich damit bist." Wenn ich wüsste, was mich glücklich macht, machen wird. Und wie soll ich es herausfinden, wenn ich es nicht versuche?
Wehleidig, ja vielleicht. Aber diese depressive Antriebslosigkeit überfiel mich gestern einfach zu überraschend und heute, nachdem ich den Brief mit der Absage aus Paderborn hatte ich das Gefühl vor einer Mauer zu stehen.
Zu behaupten, dass man Realist sei, ist ja schön und gut, aber wenn man seine eigenen Worte dann bei der ersten Gelegenheit Lügen straft und völligst am Boden ist, wenn zugegebenermaßen unrealistische Hoffnungen nicht erfüllt werden, dann ist das weniger gut.
Und so werkle ich nun also still und heimlich an meinem Plan B. Die Reaktion des Aldi-Parkplatz-Menschen war nicht ermutigend, aber dennoch irgendwie aufbauen. "Dann bist du aber ganz schön weit weg. Wenn die dich in Bielefeld nehmen, dann bleibst du doch hier oder?"
night shadow - 13. Aug, 00:34