Freitag, 14. Juli 2006

...

Nur weil man sich so dran gewöhnt hat,
ist es nicht normal,
nur weil man es nicht besser kennt,
ist es nicht - noch lange nicht - egal.


Erscheint mir mittlerweile als wäre es eine kleine Ewigkeit her, dass ich diesen Teil eines Songtextes von Kettcar zu lesen bekam. Nichtsdestotrotz bin ich immer noch der Meinung, dass das so einfach nicht stimmt. Es gibt einfach Dinge die will oder kann man in vielen Fällen nicht ändern. Was soll man beispielsweise an dem Tod eines geliebten Menschen ändern? Was kann man ändern, wenn man sich in jemanden verliebt, der diese Liebe nicht erwiedert? Was soll man tun, wenn sich jemand partout nicht helfen lassen will? Was kann man als einzelner gegen so etwas übermächtiges wie einen ganzen Staat tun?

Vielleicht könnte man in manchen Fällen ja sogar etwas ändern, wenn man es versuchen würde. Wenn man die liebgewonnen Passivität aufgibt, sich aufrafft und etwas tut. Oder es zumindest versucht.
Aber was ist schlimmer? Es mit aller Macht versuchen und zu scheitern und damit auch die Enttäuschung in Kauf zu nehmen oder es gleich sein zu lassen und sich sein Leben lang zu fragen "Was wäre wenn?".

Ich fürchte ich bin und war nie eine Kämpfernatur und daher werde ich wohl auch weiterhin versuchen Dinge die unabänderbar scheinen sind zu akzeptieren. Wozu sinnlos Kraft mit Kämpfen vergeuden, wenn man am Ende doch sowieso dazu verdonnert ist kläglich zu scheitern?
Blacky (Gast) - 14. Jul, 09:30

?!?

Mhm.. vielleicht fasst du das auch einfach anders auf, als die Jungs bzw. Marcus, das da meinen?! Ich glaub gar nciht mal, dass es darum geht, etwas, was nicht zu verändern ist, ändern zu wollen.. ich denk eher, dass es darum geht, "normale" Sachen, Sachen, die man immer tut, Menschen mit denen man zusammen ist, nicht als solche zu sehen, sondern als etwas Besonderes sehen sollte. Liebe zum Beispiel.. nur weil du mit jemandem nen paar Jahre zusammen bist, heißt das nicht, dass er für dich Wert verlieren sollte. Dein Partner ist nicht normal, nur weil du dich an ihn gewöhnt hast. Er ist einzigartig. Was Besonderes. Das gilt sicher auch für Freunde.
Aber auch Menschen, die du nicht kennst, die jeden Tag an dir vorbeilaufen, sollten dir vielleicht nicht egal sein, nur weil du sie nicht kennst.
Jeder Mensch ist also wichtig.. so seh ich das..
Lg
Blacky

night shadow - 14. Jul, 14:16

Natürlich kann es sein, dass ich das anders auffasse, als es gemeint ist. Aber so habe ich das von Anfang an aufgefasst und da es mir schon eine Weile so im Kopf rumspukte, dachte ich, es wäre mal an der Zeit es loszuwerden.
Blacky (Gast) - 14. Jul, 18:10

Sagt ja auch keiner was gegen ^^

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

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