Langeweile besäuft sich meilenweit.
Ich zähl die Ringe an meiner Hand.
Dort draußen alles dreht sich.
Still um nichts herum.
Und ich male deine Schatten an jede Wand.
Es kommt so anders als man denkt,
Herz vergeben, Herz verschenkt.
Ich gab dir meine Liebe,
gab dir Zeit, Geduld und Geld,
ich legte mein Leben in deine kleine Welt.
Wer auch immer dir jetzt den Regen schenkt,
ich hoffe es geht ihm schlecht.
Wer auch immer dich durch die Nacht bringt:
Bitte glaub ihm nicht.
Es kommt so anders als man denkt,
Herz vergeben, Herz verschenkt.
Es ist so ohne dich.
Ich find es widerlich,
ich will das nicht.
Denkst du vielleicht auch mal an mich?
Es ist so ohne dich.
Und wenn du einsam bist,
denkst du vielleicht auch mal an mich?
Ich nähte mir einen Bettbezug
aus der Zeit die wir hatten
und trink mir alte Wunden an, so tief und allein.
Kein Berg den ich nicht versetzt hab
zog jedes Schicksal an den Haaren herbei,
für ein Leben lang zu leben,
so wild und so frei.
Es kommt so anders, als man denkt,
Herz vergeben, Herz verschenkt.
Es ist so ohne dich.
Ich find es widerlich,
ich will das nicht.
Denkst du vielleicht auch mal an mich?
Es ist so ohne dich.
Und wenn du einsam bist,
denkst du vielleicht auch mal an mich?
Staubkind
Erstaunlicherweise als erstes dabei an einen Menschen gedacht, zu dem das Lied einfach nicht passen will, weil er mir mittlerweile wirklich egal ist und ich seit einigen Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm habe. Vielleicht lag es daran, dass die letzte Zeit ein paar Dinge geschehen sind, die stark an jene Zeit erinnerten.
Lithium - Don't want to lock me up inside
Lithium - Don't want to forget how it feels without
Lithium - I want to stay in love with my sorrow
Oh but God, I want to let it go
Come to bed, don't make me sleep alone
Couldn't hide the emptiness you let it show
Never wanted it to be so cold
Just didn't drink enough to say you love me
I can't hold on to me
Wonder what's wrong with me
Lithium - Don't want to lock me up inside
Lithium - Don't want to forget how it feels without
Lithium - I want to stay in love with my sorrow
Don't want to let it lay me down this time
Drown my will to fly
Here in the darkness I know myself
Can't break free until I let it go
Let me go
Darling, I forgive you after all
Anything is better than to be alone
And in the end I guess I had to fall
Always find my place among the ashes
I can't hold on to me
Wonder what's wrong with me
Lithium - don't want to lock me up inside
Lithium - don't want to forget how it feels without
Lithium - I want to stay in love with my sorrow
Oh but God, I want to let it go
Evanesence
Weiß nicht warum, aber ich kriege das Lied irgendwie nicht aus dem Kopf. Vielleicht weil es bis zu einem Grad sehr schön passt ... "I want to stay in love with my sorrow."
Was macht es unmöglich all die unangenehmen Dinge wie schon so oft zu verdrängen, wieder ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern und so zu tun, als wäre die Welt in Ordnung - ja sogar selbst daran zu glauben, dass sie es tatsächlich ist? Warum nicht in die kindliche Naivität zurückfinden, dass alles irgendwie wieder gut wird und Probleme sowieso nicht schlimm sind, solange sie mich nicht direkt tangieren? Warum nicht die Augen vor den Problemen anderer verschließen?
Ist es wirklich so toll tagtäglich in dieser miesen Stimmung zu leben, zu erschrecken und sich fast schon schuldig zu fühlen, wenn die Sorgen für ein paar Minuten in den Hintergrund rücken und man tatsächlich einmal sowas wie ein Lachen zustande bringt?
Aber ist das nicht auch schon wieder übertrieben? Und was ändert das schon?
Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen:
Gut wieder hier zu sein - gut euch zu sehn.
Mit meinen Wünschen, mit meinen Fragen,
fühl ich mich nicht allein,
gut euch zu sehn.
Wer daran glaubt, alle Gefahren
nur auf sich selbst gestellt zu überstehn,
muss einsam werden und mit den Jahren
auch an sich selbst zugrunde gehen.
Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen:
Gut wieder hier zu sein - gut euch zu sehn.
Mit meinen Wünschen, mit meinen Fragen,
fühl ich mich nicht allein,
gut euch zu sehn.
Und soll mein Denken zu etwas taugen
und sich nicht nur im Kreise drehn
will ich versuchen, mit euren Augen
die Wirklichkeit klarer zu sehn.
Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen:
Gut wieder hier zu sein - gut euch zu sehn.
Mit meinen Wünschen, mit meinen Fragen,
fühl ich mich nicht allein,
gut euch zu sehn.
Und weiß ich heute auf meine Sorgen
und Ängste keine Antwort mehr,
dann seid ihr da - schon trag ich morgen
an allem nur noch halb so schwer.
Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen:
Gut wieder hier zu sein - gut euch zu sehn.
Mit meinen Wünschen, mit meinen Fragen,
fühl ich mich nicht allein,
gut euch zu sehn.
Hannes Wader
Schon seit ein paar Tagen diesen Ohrwurm und auch wenn das Lied an sich ja nicht verkehrt ist doch nicht etwas, was ich ohne Einspruch unterschreiben würde. Es gibt einfach zu viele Dinge, die man nur mit sich selbst ausmachen kann und bei denen die Meinung eines anderen nichts nützen, ja vielleicht sogar stören würde. Und manchmal haben Freunde ja auch die Angelegenheit sich Sorgen zu machen und sie auszusprechen, obwohl man sie selbst schon verdrängt hatte ...
Naja, ich fürchte ich bin gerade ein bissel verwirrt und sollte vielleicht mal lieber ins Bett gehen.
I'm going to ride this plane out of your life again.
I wish that I could've stayed but you argued.
More than this I wish you could've seen my face
In the backseat staring out the window.
I'll do anything for you,
Kill anyone for you.
So leave yourself intact
'Cause I will be coming back.
In a phrase to cut these lips,
I love you.
The morning will come
In the press of every kiss
With your head upon my chest
Where I will annoy you
With every waking breath
Until you decide to wake up.
I earned through hope and faith
The curves around your face
That I'm the one you'll hold forever.
If morning never comes for either one of us,
Then this I pray to you wherever.
I'll do anything for you.
This story is for you.
('Cause I'd do anything you want me to... for you.)
I'll do anything for you,
Kill anyone for you.
So leave yourself intact
'Cause I won't be coming back.
In a phrase to cut these lips,
I loved you.
The morning will come
In the press of every kiss
With your head upon my chest
Where I will annoy you
With every waking breath
Until you decide to wake up.
The morning will come
In the press of every kiss
With your head upon my chest
Where I will annoy you
With every waking breath
'Til you decide to wake up.
Coheed and Cambria
Irgendwie der Hammer das Lied ... ich fands ja schon immer nicht übel, aber in der Akkustik-Version ist es noch um Längen besser ... totale Gänsehaut gerade irgendwie ...
Die Sonne versinkt
und der Tag wird still,
und der Lärm kommt allmählich zur Ruh'.
Was aufgewühlt war,
wird ruhig und klar:
Alles, was ich brauche, bist Du.
Die Spannung verklingt.
Was ist bloß passiert?
Ich kann es überhaupt nicht versteh'n.
Vertrocknet und leer.
Du fehlst mir so sehr.
Morgen werden wir weiterseh'n.
Wie kann es sein, daß Zufriedenheit verblaßt,
und plötzlich irgendwie gar nichts mehr paßt?
Wer hat die Welt auf den Kopf gestellt?
Nichts geahnt,
und nichts geplant.
Überrannt und die Gefahr nicht erkannt.
Und die Nacht bricht herein:
Tiefes Schwarz, das die Fragen verhüllt.
Ein weißes Papier,
kariert, Din A4,
wird ohne Worte langsam zerknüllt.
Was niemals sein darf, kann und wird nicht sein;
leicht verständlich und so unendlich schwer.
Vernunft ist verschleppt.
Es gäb' ein Konzept,
wenn heut' noch alles so wie vorgestern wär'.
Wie kann es sein, daß das Glück sich verkehrt
und offenbar jede Lösung verwehrt?
Laß' uns die Szene noch einmal dreh'n!
Mit viel Mut.
Alles wird gut.
Schlaf' jetzt ein, ich würde gern bei Dir sein.
Deutscher Stahl, kalt und hart.
Ein tiefer Schnitt durch Haut - so zart.
Ein Schnitt wie durch Butter.
durchtrennte Venen,
das Ringen nach Luft,
ein letztes Flehen.
Ich hör' dich sagen, du kannst nicht mehr.
Du wünscht dir deinen Tod so sehr.
Ich bin nicht gesegnet, ich bin nicht gnädig.
Ich habe einen Job - und der wird erledigt.
Der Preis des Lebens ist der Tod,
deshalb hab' ich dich geholt.
Du lebst für mich
und jetzt nehm' ich dich
in meine Arme, in meine Arme.
Ich mache keinen Unterschied zwischen Jung und Alt,
ob du arm oder reich bist läßt mich kalt.
Ich heiße euch alle willkommen, ich liebe wirklich jeden.
Alles, was ich will ist euer Leben.
Eine silberne Kugel frißt sich ein Loch in dein Herz.
Viel zu schnell, du spürst nicht mal den Schmerz.
Deinen Tod vor Augen bahnt sie sich ihren Weg:
Unaufhaltsam
Unentwegt
Böhse Onkelz
Mal wieder eines dieser Lieder, die sich ohne erkennbaren Grund einfach festsetzen und auch erstmal nicht mehr raus wollen (btw. im Blog posten hilft lustigerweise meistens. Dann sind sie meistens innerhalb von einem Tag wieder aus dem Kopf ;)).
Ich hab gehofft, dass das Eis mich noch trägt.
Ein 'für' ersetzt kein 'wider', gar nichts bewegt sich hier.
Du warst das Licht und der Schatten zugleich.
Spiegeln sich in Augen wirklich die Tränen der Welt?
Hab ich geglaubt, es geht alles vorbei?
Was ist schon der Glaube, ist nicht alles nur Schein?
Ich hab immer versucht zu widerstehen,
solang es mir gelang konnt' ich nichts anderes sehen.
Und ich hör dich nicht mehr
und die Nacht schläft so fest in meinen Armen.
Ein halbes Ende,
eine neue Flut spült mich fort.
Die rettende Hand ist nicht zu sehen.
Halbes Ende,
alles was ich will ist dein Wort,
bevor wir im Nichts untergehen.
Ist alles schuld, was die lügen verdeckt?
Wie lang hab ich gewartet, bis etwas sich regt?
In der heißen glut verbrannt, für ein sehnen nach mehr.
Zurück bleibt nur die Asche - verloren in dir.
Und ich hör dich nicht mehr
und die Nacht schläft so fest in meinen Armen.
Da waren Menschen in den Straßen,
sagen Lieder von vor 20 Jahren
Ich ging nach Hause und hörte noch einmal,
trank einen Tee und Wasser und dachte:
Hurra!
Die Nacht in der ich starb
sangen diese Jungs ein Lied.
Sie waren so energetisch
wie Planeten.
Unschuldig und suchend,
wie ein behinderter Hund.
Ich stehe tief in ihrer Schuld
Man versuchte mich zu beruhigen.
Ich nahm dankend an
und zerstörte ihre Unterhaltung.
Die Nacht in der ich starb
sangen diese Jungs ein Lied.
Tomte
Warum auch immer erscheint es mir gerade passend ... die Nacht halb schlaflos, halb mit wirren Träumen verbracht, dementsprechend fertig zur Schule gegangen und jetzt wo ich langsam halbwegs wach werde, frage ich mich, ob ich nicht einfach wieder ins Bett gehen sollte ...
Ein sanfter Hauch streift dein Gesicht,
lass ihn vorüber gleiten, halt ihn bitte nicht.
Schließt die Augen, lass sie ruh´n
und du wirst finden was du suchst.
Ich stehe immer hinter dir
und bringe dich um den Verstand.
Nichts anderes hat Bedeutung mehr,
wenn du siehst womit die Welt begann.
Ich habe Kraft, doch bin ich zart.
Wenn du mir nicht mehr trauen kannst,
zerbricht der Flügel der dich trägt
und du zerbrichst an deiner Angst.
Thron über Konvention,
das Leben kommt von vorn,
stehst unter einem hellen Stern,
einem hellen Stern.
Veträum dich in deinem Traum,
verlass dich auf Zeit und Raum,
du gehörst zum festen Kern.
Trockne die Tränen, zieh deine Kreise,
der stille Weg folgt dem Sonnenaufgang leise.
Tanz den Tanz auf dünnem Eis.
Forder das grosse Gefühl,
durchquer den Hades zum Ziel.
Surf auf dem Scheitelpunkt des Nichts,
erwarte viel,
lebe für den Transit,
zwing das wahre Geschick,
ein Silberstreif am Horizont.
Stell die Uhr auf Null,
wasch den Glauben im Regen.
Die Sinflut ist verebbt,
die Sünden vergeben.
Kein Ersatz, keine Droge bist du, bist du.
Es gibt viel zu verlieren,
du kannst nur gewinnen.
genug ist zu wenig oder es wird so,
wie es war.
Stillstand ist der Tod,
geht voran bleibt alles anders,
der erste Stein fällt in der Mauer,
der Durchbruch ist da.
Kommt der Moment,
kommt die Zeit,
Wasser wird zu Wein
und die Sekunden bleiben stehen
auf den Punkt.
Zauberer verraten ihre Tricks,
auf allen Würfeln fällt die Sechs,
die Limits brechen weg,
Monster verkriechen sich,
die Schätze gehoben
du steigst nach unten,
du fällst nach oben.
ohne Netz, kein Placebo bist du, bist du.
Es gibt viel zu verlieren,
du kannst nur gewinnen.
genug ist zu wenig oder es wird so,
wie es war.
Stillstand ist der Tod,
geht voran bleibt alles anders,
der erste Stein fällt in der Mauer,
der Durchbruch ist da.
Leb den Transit,
zwing das wahre Geschick
durchquer den Hades zum Ziel...
Herbert Grönemeyer
Eine Menge Gefühle und Erinnerungen, die an diesem Lied hängen, eigentlich viel zu viel, um es irgendwie in Worte zu fassen und darum lasse ich das heute auch mal sein.