Momentaufnahmen

Dienstag, 25. Juli 2006

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Mit dem Baulärm direkt vor meiner Tür habe ich mich ja mittlerweile abgefunden. Aber das man uns jetzt ohne jegliche Vorwarnung das Wasser abklemmt, das finde ich persönlich nicht so super. Aber ist schon eine super Sache, wenn man gerade dabei ist sich die Hände zu waschen und man dann mit eingeschäumten Händen da steht und das Wasser nur noch tröpfchenweise aus dem Wasserhahn kommt.
Hachja ... ich liebe diese Baustelle.

Montag, 24. Juli 2006

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Irgendwie scheine ich in letzter Zeit einen fast schon erschreckenden Hang zu Wutausbrüchen zu haben. Nicht das ich irgendwann mal ein besonders feinfühliger oder sanftmütiger Mensch gewesen wäre, aber ich könnte mich nicht dran erinnern, dass ich seitdem ich vor ein paar Jahren mal aufgrund eines Wutausbruches unter die kalte Dusche gestellt wurde total grundlos angefangen hätte rumzubrüllen.
Aber die letzten paar Tage kommt es immer öfter vor, dass ich wegen Banalitäten regelrecht austicke. Vielleicht liegt es am Wetter, vielleicht auch daran, dass ich momentan nicht ganz ausgelastet bin. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass mir meine Familie zur Zeit total auf den Geist geht. Ok, meine Mutter war schon immer ein wenig ... ähm ... anstrengend, aber in letzter Zeit ertrage ich es einfach nicht mehr. Mehr schlecht als recht versteckte Anfeindungen gegen meine Freunde, die auffallend beiläufigen Vorwürfe wegen dem Rauchen und die total unangebrachten Bemerkungen.
Und meine Brüder sind fast noch schlimmer. Der große hat es sich zur Gewohnheit gemacht jeden Tag nach der Arbeit in mein Zimmer reinzuschneien und mich in den unpassensten Momenten zuzutexten. Ist ja sicher nur nett gemeint, aber es nervt! Außerdem hat er einen Humor, der teilweise wirklich zum kotzen ist und er merkt die meiste Zeit nicht mal, dass es außer ihm keiner lustig findet.
Der kleine ist eigentlich der schlimmste. Jetzt wo Ferien sind, sitzt er den lieben langen Tag vor'm PC und kommt nur zum Essen raus. Und wenn er dann isst, dann produziert er nicht nur einen Haufen Dreck, nein, er hält es anschließend nicht einmal für nötig sauber zu machen. Und wenn man ihn dann darauf hinweist, dass er doch mal bitte seinen Dreck hinter sich wegräumen soll, dann reagiert er auch noch genervt.

*grml* Manchmal würde ich sie wirklich gerne alle samt in einen Sack packen und einfach draufschlagen.

Freitag, 21. Juli 2006

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hm ... eben rief meine Tante an und fragte, ob ich nicht morgen vorbei kommen wollen würde, wegen Cranchio-Therapie. Als höflicher Mensch habe ich natürlich zugesagt, aber irgendwie habe ich ein mulmiges Gefühl dabei. Wäre jetzt das dritte mal. Das erste mal war gar nicht so übel, hinterher gings mir irgendwie echt super, warum auch immer.
Das zweite mal bereitet mir da schon eher Kopfzerbrechen. Danach war ich erstmal ein paar Tage ziemlich fertig mit der Welt und auch während der Therapie hatte ich zwischenzeitlich das Bedürfnis aufzuspringen und einfach aus dem Raum zu laufen. Irgendwie fühlte ich mich so in die Enge gedrängt. Hatte das Gefühl, dass jemand wo dran geht, wo er nichts zu suchen hat.

Naja ... mal schaun, ob ich hingehe oder ob ich mich noch rausrede. Und ob es wirklich irgendetwas bringt steht ja ohnehin in den Sternen ...

Montag, 10. Juli 2006

Ungewollt

*grml* Super ... ein paar Informationen, die ich eigentlich nicht wissen wollte, gemischt mit einem Lied, das ich eigentlich gar nicht hören wollte und Erinnerungen, die ich nicht mehr haben möchte, vermischen sich zu einem Gefühl, das ich nie wieder fühlen wollte. Vorallem nicht in diesem Zusammenhang. Ich bin echt begeistert. -.-

Freitag, 7. Juli 2006

Seelenmüll

Äußerst beunruhigendes Gefühl, wenn jemand an der Oberfläche kratzt, allen Widerwillen nicht wahr nimmt oder ignoriert und so einen Blick hinter die Fassade wirft, auf Dinge die ich lieber im Verborgenen halte, meistens auch vor mir selbst. Weil es weh tut hinter diese Fassade zu gucken. Weil dort nur die Sachen hinkommen, mit denen ich mich nicht auseinander setzen will. Mit denen ich versucht habe mich auseinander zusetzen und kläglich gescheitert bin.
Das Gefühl schwach gewesen, überrascht worden zu sein und diesem "Angriff" nicht genug entgegen gesetzt zu haben. Das Gefühl Dinge offenbart zu haben, die diese Person nichts angehen und sie eigentlich auch nicht interessieren - nicht zu interessieren haben. Weil ich es nicht will. Es interessiert mich selbst nicht mehr und darum hat es auch niemand anderen zu interessieren.
Das Gefühl Schwäche gezeigt zu haben gegenüber jemandem, der mich nur als stark kennt, dem gegenüber ich als stark erscheinen will, der selbst immer so stark scheint. Und das obwohl oder vielleicht gerade weil er mir eigentlich egal ist und ich ihn kaum kenne. Gerade deshalb den Schein wahren.
Das Gefühl, dass jemand wissentlich oder ausversehen den Schmerz, den ich versucht habe wegzuschließen und nicht mehr an mich ranzulassen, freigelassen hat und das ich ihn jetzt schon wieder einfangen muss, ihn besser wegschließen muss. Damit er nicht mehr entkommen kann. Damit ihn niemand mehr freilassen kann.

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Alles was darunter liegt,
hab ich so tief eingeschlossen,
dass es sich mir selbst entzieht.
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Donnerstag, 29. Juni 2006

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Es ist doch wirklich ein Kreuz. Ich meine hallo? Ich habe Ferien. -.- Muss man da denn wirklich um halb 7 anfangen genau vor meinem Fenster zu rödeln? Und das auch noch in der Lautstärke? So das man nicht mehr weiterschlafen kann? Langsam fürchte ich, dass das mit meinen täglichen 12 Stunden Schlaf verdammt schwer werden könnte. *seufz*

Montag, 29. Mai 2006

Entdramatisierung

hm ... mir ist gerade aufgefallen, wie extrem ich doch die letzten paar Tage und Wochen dazu geneigt habe alles zu dramatisieren und aus jeder noch so kleinen Mücke einen riesigen Elefanten zu machen. Getreu dem Motto: Wenn es keinen richtigen Grund gibt happy zu sein, dann stürz dich in bodenlose Depressionen.
Ist wohl an der Zeit mal wieder einen Gang zurückzuschalten, die pechschwarze Brille abzunehmen und nicht gleich alles so furchtbar persönlich zu nehmen. Im Prinzip will mir doch eigentlich gar keiner was böses (hoff ich doch zumindest mal O.o).

Mal schaun wie lange diese abgeklärte Haltung diesmal vorhält. :D

Samstag, 27. Mai 2006

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*hmpf* Irgendwas scheine ich die letzte Zeit wirklich falsch zu machen. Nicht nur, dass es augenscheinlich nicht besser werden will, nein, im Gegenteil, es wird immer nur schlimmer. Man sollte doch tatsächlich meinen, dass einmal im Jahr ernsthaft krank werden reicht. Aber nein, für mich reicht es scheinbar nicht. Im Moment sieht es so aus, als hätte ich mir mal wieder irgendwas lustiges eingefangen. Kann mich aber noch nicht so ganz entscheiden, ob es jetzt eine Mandelentzündung oder eine Bronchitis wird. Hals tut nämlich weh, aber Bronchien sitzen auch zu. Und nicht zu vergessen, die Nase läuft auch noch.
Und nach dem Mist, den ich hier gerade zusammen schreibe, könnte man meinen, dass Fieber auch noch mitmischt.
Aber naja ... das ich ein bisschen wirr bin ist ja auch nichts neues ... und was gibt es schöneres, als Gedanken, die sich im Kreis drehen und etwas, worauf man es schieben kann?
Wundervoll ... jetzt hab ich entgültig den Faden verloren und weiß gar nicht mehr, was ich schreiben wollte. Aber vermutlich sollte ich es ohnehin besser sein lassen. Was sinnvolles kommt ja doch nicht bei rum ...

Mittwoch, 24. Mai 2006

...

Gehörgänge mit einer ordentlichen Ladung Korn freigepustet und erstaunlicherweise nicht nur die Gehörgänge. Irgendwie sieht es gerade mal wieder ganz anders aus. Irgendwie besser. Und mal wieder eine ganz andere Sicht der Dinge. Positiver. Gerade kam mir der Gedanke, das die Welt gewissermaßen wieder im Lot ist oder zumindest sein sollte. Alles ist wieder wie vorher oder könnte es zumindest sein.
Aber eine Erkenntnis und ein damit verbundener Vorsatz ist zumindest geblieben: Die Mauer, von der zumindest schonmal ein kleiner Anfang steht schnell hochziehen und hoffen, dass nichts und niemand kommt und sie wieder zum einstürzen bringt, bevor sie fertig ist.

Samstag, 20. Mai 2006

Hello Darkness, my old friend

Wohin verzieht sich abends eigentlich immer jeglicher Optimismus, jegliche Hoffnung, alles Gute, alles was Wärme und Trost spendet? Warum legt sich, sobald draußen die Nacht dämmert, die Dunkelheit auch immer wieder auf mein Gemüt? Und das obwohl nach logischen Gesichtspunkten doch alles wieder gut wird - gut werden muss - und mir klar ist, dass morgen, sobald die Sonne wieder da ist, alles wieder viel freundlicher aussieht.
Macht vielleicht nur mehr als deutlich, dass ich gar nicht so "darki" bin, wie manche Leute auf den ersten Blick meinen, sondern, dass es nichts gibt, was ich mehr fürchte, als Dunkelheit und Einsamkeit. Also bleibt mir wohl mal wieder nichts, als ins Bett zu gehen und die Hoffnung auf das bessere Morgen nicht aufzugeben.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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