Tagesgeschehen

Mittwoch, 27. Juni 2007

Puzzeln

Ich hatte schon die Befürchtung, dass mir ein langer Abend bei schlechtem Fernsehprogramm bevorsteht. Aber plötzlich klingelte das Handy. "Mir ist sooo langweilig ... hast du noch Bock zu Kniffeln oder zu Puzzeln oder sonstwas zu machen?" Letztenendes haben wir dann drei Stunden mit puzzeln, lachen, rauchen, Schokolade essen und merkwürdigen Gesprächen zugebracht. Und ich befürchte langsam ernsthaft, dass Puzzeln zum einen komisch im Kopf macht und zum anderen eine Ferienhauptbeschäftigung wird.

Nur Karten habe ich immer noch nicht gespielt. :/

Montag, 18. Juni 2007

Das WE in aller Kürze

  • Zuwenig Schlaf (obwohl, für so ein WE erstaunlich viel)
  • Verdammt teueres Wochenende (alleine die 28 Euro für die Busfahrt O.o)
  • Nie wieder billigen Fusselalkohol!
  • Je höher der Altersdurchschnitt bei sowelchen Treffen, desto entspannter scheinbar die Atmosphere
  • Bier - vorallem Zwickel - macht schön! ;)
  • Vielleicht nicht soviel gelacht wie schon auf anderen Treffen, aber doch zumindest zwei oder drei interessante Gespräche geführt
  • Faszinierenderweise hatte dieses Treffen prompte Konsequenzen
  • Prolls scheint es überall zu geben
  • Leuten aus dem Weg zu gehen klappt je krampfhafter man es versucht immer weniger und wenn man sich dem unabänderlichen fügt, wird es meistens gar nicht so schlimm

Sonntag, 13. Mai 2007

Ein Konzert

Der Abend begann eher bescheiden. Ich kam schon zehn Minuten zu spät bei Jana an, die ich abholen sollte. Einmal nahm ich eine falsche Abzweigung und das zweite Mal verpasste ich die richtige und das ist schon peinlich, wenn man bedenkt, dass ich den Weg eigentlich im Schlaf kennen sollte.
Der Weg nach Bad Oeynhausen erwies sich als nicht weiter schwierig. Das einzige, was mir ein wenig beängstigend vorkam, war, dass es tatsächlich Menschen gab, die auf einer Landstraße, auf der man 70 fahren darf und auf der Überholverbot herrscht, teilweise mit mehr als 100 Sachen an mir vorbeirauschten.
Schwierig wurde es erst, als wir plötzlich auf eine Fußgängerzone zufuhren und unvorhergesehener Weise rechts abbiegen mussten. Beinahe hätten wir dann auch noch die richtige Straße verpasst. Das ließ sich allerdings durch einen etwas heiklen Spurwechsel leicht beheben. Das wir anschließend an der "Druckerei", in der das Konzert stattfinden sollte, vorbei fuhren ist auch ein wenig peinlich, allerdings fanden wir nach mehrmaligem Wenden, dann einen Parkplatz, nur ein paar Schritten von dem Lokal entfernt.
Natürlich goss es in Strömen, gerade als wir aussteigen wollten und ich trat - wie sollte es anders sein - mit meinen Ballerinas in die einzige Pfütze weit und breit auf der ganzen Straße.
Schließlich betraten wir doch noch die "Druckerei" und waren mehr als dankbar, als wir noch zwei Karten an der Abendkasse erstehen konnten. Lange Gesichter gab es dann, als der Türsteher uns erklärte, dass wir die Taschen nicht mit hinein nehmen dürften. Also zurück in den mittlerweile nicht mehr ganz so starken Regen und zum Auto. Geldbörse, Schlüssel, Handy, Zigaretten und alles lebensnotwendige in die Hosentaschen gestopft und wieder zurück.
Glücklicherweise fanden wir Sitzplätze und verbrachten die nächsten 1 1/2 Stunden damit die durchaus faszinierende Decke und die Menschenmassen um uns herum zu betrachten. Um 20:10 Uhr versuchten dann ein paar Konzertbesucher die Band durch rythmisches Klatschen auf die Bühne zu locken, allerdings schlugen der erste und der zweite Versuch jämmerlich fehl. Nach einer Reihe schlechter Witze ("Der fängt bestimmt erst um 20:15 Uhr, zur Prime Time an." - "Ja, wahrscheinlich guckt der noch Nachrichten."), steckte der Frontsänger Eric Fish dann kurz den Kopf durch den Vorhang, nur um ganz schnell wieder zu verschwinden ("Bestimmt hat ihm jetzt jemand gesagt, dass der Wetterbericht doch noch kommt.").

Lange Rede, wenig Sinn, so gegen halb 9 kam die Band dann doch endlich auf die Bühne und begann mit ihrem Konzert. Und es hatte sich wirklich gelohnt. Ich bin mir zwar noch nicht sicher, was das Konzert eigentlich so toll gemacht hat, aber es war einfach stimmig. Die mit rotem Stoff ausgelegte Bühne und die Massen von Kerzen, der mit etwa 150 Menschen doch eher kleine Kreis und das Verhalten der Musiker.
Zwar erlaubten die sich hin und wieder mal kleine Patzer ("Ähm ... wie fing die zweite Strophe noch einmal an?"), musikalische Schnitzer ("Jungs, ihr wisst schon, dass das Lied eigentlich dreistimmig ist oder?") und kleinen technischen Schwierigkeiten ("Hm ... ich glaub dem Eric sein Mikro funktioniert nicht mehr."), aber das verdeutlichte irgendwie nur, dass die da vorne auf der Bühne eben auch nur Menschen sind.

Alles in allem war es eben ein wirklich schöner Abend, auch - oder vielleicht gerade weil - das Konzert bis 1 Uhr ging und ich deshalb erst gegen 2 die Haustür aufschloss und ziemlich geschafft ins Bett fiel.

Mittwoch, 21. Februar 2007

Wer hat mir auf die Schuhe gekotzt?

Fahr mich einfach nur nach Hause,
frag nicht nach morgen.

Clickclickdecker


Eigentlich fing der Tag ja ganz gut an. Der Fremde, der mir auf dem Schulweg begegnete, fröhlich lächelte und mir einen guten Morgen wünschte und die 14 Punkte in der SoWi-Klausur kamen mir schon ganz gelegen. Doch irgendwann gegen 14 Uhr begann es abwärts zu gehen. Es ging mir ja schon quer runter, dass wir irgendwann im März zu dritt auf so einem ominösen Konzert zu dritt singen sollen, ohne das es jemand für nötig hält mich zu fragen. Dass das Lied, das wir zu singen haben auch ohne mich ausgesucht wurde, macht die Sache auch nicht unbedingt besser, ist aber vielleicht noch erträglich. Aber als man mich dann heute beauftragte: "Schreib dir da mal irgendwie eine dritte Stimme ein, studier die ein und dann läuft das schon." Ähm ... hallo? Nein, ich übe nicht schon seit zwei Monaten die beiden anderen Stimmen mit ein und bin da überhaupt nicht drin. Und klar, ich bin ohne Frage musikalisch so begabt und habe auch nichts besseres zu tun, als mir eine dritte Stimme zu diesem tollen Lied aus den Fingern zu saugen. Vorallem mach ich doch gerne ständig die Arbeit für andere Leute. Als ich dann ein wenig unwirsch auf die Kritik des Lehrer reagierte, bekam ich nur ein flapsiges "Oh, du bist wohl genervt." zu hören. Nein ... Quatsch.
Irgendwann zwischendurch kam dann per SMS die Ankündigung des Fahrlehrers, dass er für nächte Woche (mal wieder) einen Prüfungsplatz für mich hätte und knallte mir prompt noch eine Fahrstunde rein, in der er mich dann über eine Stunde mit Parken üben beglückte. Mir fällt gerade nichts positives dazu ein, außer, dass er verdammt hartnäckig ist. Mindest fünf verschiedene Parklücken und bei allen das selbe Ergebnisse: nach ca. zehn Mal reinfahren, korrigieren, erneutes reinfahren,, etc. gab er dann auf und fuhr mit mir zur nächsten Parklücke. Das ich nebenher während dem Einfahren in einen Kreisel beinahe einen Unfall gebaut hätte, war vermutlich nebensächlich, auf jeden Fall war er hinterher wohl ein bisschen beleidigt.
Vielleicht doch nicht so die Wahnsinnsidee sich mit leichtem Fieber und komplett dichten Nebenhöhlen unter Menschen zu trauen. Aber schon wieder krank sein kommt nicht in Frage, dazu gibt es zu viel zu tun. Dann doch lieber morgen zum Onkel Doktor und zum wiederholten Male Antibiothika fressen.
Und jetzt gehe ich mich wieder im Selbstmitleid suhlen.

Sonntag, 18. Februar 2007

Restevernichtung

Ein Rest Whisky, ein Rest Wein, ein Kartenspiel und ein alter Freund, den man die letzte Zeit eigentlich viel zu selten sieht und der Samstag abend ist gerettet.
Die mangelnde Kommunikationsfreude des Menschen gegenüber fällt über dem Kartenspiel weniger auf, als gewohnt und das sein Handy die ganze Zeit nervte, kann man auch großzügig übersehen.
Ärgerlich nur, dass eigentlich ein dritter Mensch zum Karten spielen fehlte, aber so spontan ließ sich eben keiner austreiben.

Sonntag, 11. Februar 2007

...

Ein wirklich geniales Wochenende verlebt. Freitag mit Danny im Zirkus gewesen und auch wenn wir die meiste Freude an der Zuckerwatte hatten, die wir uns in der Pause gönnten, war es doch irgendwie ganz lustig.
Samstag dann vergleichsweise früh aufgestanden und mich zum Bahnhof begeben, um zwei Menschen in Empfang zu nehmen. Den Tag dann überwiegend mit Wizard spielen verbracht (wieviele Runden haben wir jetzt eigentlich gespielt?), sich die Nacht mal wieder halb um die Ohren geschlagen, aber schön war es doch. Auch wenn es aus verschiedenen Gründen nachdenklich macht.
Es wurden viele alte Erinnerungen wieder herausgekramt und an Sachen gerührt, die mehr oder weniger in Vergessenheit geraten waren. Irgendwie komisch, wenn man erfährt, dass man anstatt - wie erwartet - egal zu sein, scheinbar ein Problem dar stellt. Obwohl es mich nicht zu interessieren braucht und das auf keinste Weise irgendeinen Einfluß auf mein Verhalten haben wird (naja, wie auch? Zumindest dahin sind die Brücken tatsächlich abgebrochen). Irgendwie habe ich ohnehin das Gefühl, dass da etwas zu sehr aufgebauscht wurde. Prinzipiell ist ja nichts passiert und hätte man das am Ende nur ein wenig anders geregelt, dann gäbe es überhaupt nichts, worüber es sich zu schreiben lohnen würde. Obwohl es sich eigentlich auch jetzt gar nicht lohnt drüber zu schreiben.
Naja, wie auch immer, mein Problem ist es ja nicht.

Und auch wenn es so ausschaut, als würde mich jetzt eine böse Erkältung niederhauen, wert war es das Wochenende doch alle mal. Auch wenn ich zwischendurch das Gefühl hatte, die Aufmerksamkeit nicht richtig verteilt zu haben. Aber ich hoffe da einfach mal, dass ich mich täusche.

Donnerstag, 8. Februar 2007

Ein Stück Musik von Hand gemacht

Eine Bühne, ein Mann und eine Gitarre, ein paar Erinnerungen und ein stilles, fast schon andächtiges Publikum reichen wohl für einen denkwürdigen Abend.
Nach einer guten halben Stunde Irrfahrt durch Detmold, verzweifeltem Karte lesen und dem Rat eines etwas unfähigen Polizisten fanden wir endlich die Stadthalle, die kleiner war als gedacht.
Um Punkt 20 Uhr wurde dann das Licht gedämpft, der Vorhang ein Stück zur Seite gehalten und er trat auf die Bühne. Hannes Wader live und in Farbe! Und für seine fast 65 Jahre hat der Mann eine wirklich beachtliche Leistung gebracht, wie ich finde. Dazu noch mit kaputtem Finger, aber dafür mit einer Stimme, die über CD nicht halb so gut rüberkommt wie live. Teilweise wirklich absolutes Gänsehautfeeling. Da konnte man dann auch großzügig übersehen, dass ich den Alterdurchschnitt wohl erheblich senkte.
Das Programm ganz nett aufgelockert mit ein paar Geschichtchen zu den einzelnen Liedern und ein paar putzigen Witzchen (beispielsweise nachdem wir ihn zur zweiten Zugabe rausgeklatscht hatten: "Danke, dass ihr mich noch einmal rausgeklatscht habt, ich wollte euch doch noch ein Gute-Nacht-Lied singen."), an denen allerdings meistens wohl der passende Gesichtsausdruck das wirklich lustige war.

War auf jeden Fall ein toller Abend und falls sich die Gelegenheit noch einmal bietet, gerne wieder.

Donnerstag, 11. Januar 2007

Sauwetter

Das Wetter geht mir mittlerweile wirklich gehörig gegen den Strich. Heute morgen kam ich zwar noch einigermaßen trockenen Fußes in der Schule an, dafür drängte sich aber in den Pausen das Gefühl auf, dass der Wind vorhatte mich wegzublasen (solls ja geben ... man erinnere sich nur an den fliegenden Robert ;)).
Nach einer mal wieder enorm anstrengenden Stunde Hausaufgabenbetreuung (war ich als Fünftklässler auch so aufmüpfig und respektlos?) und zwei Stunden Sport kam dann der schönste Teil des Tages: Raus in Regen und Sturm für den zwanzigminütigen Heimweg. Irgendwo auf der Hälfte des Weges zerfetze es mir dann auch noch den Regenschirm halb (pah ... Werbegeschenke) und da es sich ohnehin als schier unmöglich erwies den Schirm bei dem Wind in der Hand zu behalten, beschloss ich irgendwann lieber klatschnass zu werden, als mich weiterhin mit dieser Krücke herumzuschlagen. Und auch Deichmann bewies durch meine triefenden Socken, dass Qualität und Preis hin und wieder doch mehr oder weniger linear voneinander abhängen. Aber nun gut, die Schuhe haben ja auch schon einiges mitgemacht.

Das mich unsere Mikrowelle heute nicht mochte und das Essen partout (trotz mehrmaligem umrühren und erneut reinstellen) nicht warm machen wollte und ich mir anschließend die Hälfte des Essens noch über meine weiße (ich will keine dummen Kommentare hören: weiß ist auch eine tote Farbe) Strickjacke kippte, brauch ich vermutlich gar nicht mehr zu erwähnen, oder?

Mittwoch, 3. Januar 2007

...

Alles in allem war das der erste Tag in diesem, zugegebenermaßen noch recht jungen Jahr, der bisher ohne nennenswerte Zwischenfälle verlief. Irgendwann gegen 13:15 Uhr aus dem Bett geschählt, fix angezogen und den Weg zum Zigarettenautomaten in Angriff genommen, der prompt kaputt war. Auf dem Weg zum nächsten dann mal wieder still das Leben verflucht, aber zumindest wach geworden. Zuhause dann schnell eine Schüssel Cornflakes "gefrühstückt", bei einer Zigarette auf das Fahrschulauto gewartet und das vielleicht erste mal den Spaß am Fahren entdeckt. Kurzfristig alle Sorgen in den Hintergrund gedrängt und so wohl auch eine annehmbare Leistung hingelegt, war so das erste mal, dass der Fahrlehrer nichts zu meckern hatte.
Wieder zuhause erwartete mich dann eine nette E-Mail, die mir das erste ungetrübte Lächeln bescherte.

Zusätzlich habe ich noch ein paar ordentliche Brandblasen an der Hand, weil ich dachte, es würde sich doch mehr lohnen alle Wunderkerzen aif einmal haltend anzustecken ;-).

Schadenfreude ist eben doch die schönste Freude und wenn das noch von einem ehemaligen Deutschlehrer kommt, dann ist der Tag irgendwie doch gerettet.
Anschließend mit einer Freundin dann noch in der Stadt gewesen und nett einen Kaffee getrunken, sich erneut alles von der Seele geredet und irgendwie tat es gut einem komplett unbeteiligten Menschen die Geschichte nochmal dazulegen. Half enorm dabei das alles noch einmal zu ordnen.

Das einzige, was mir aktuell ein wenig Sorgen macht, ist mein schwindender Appettit. So tragisch wie das ist, aber das ist doch zumindest immer etwas gewesen, auf das man sich verlassen konnte. So lange wie mir nichts auf den Magen schlug, war alles gar nicht so schlimm.
Nun frage ich mich nur, ob mich die Erkältung doch noch einholt, was aber wohl das kleinste Übel wäre.

Trotz allem der Entschluss sich keine Gedanken über unbeantwortete SMS diverser Leute zu machen, sondern einfach den Dingen zu harren, die da noch kommen mögen.

Montag, 1. Januar 2007

Strange people crossing the road

... aber irgendwie schon besser im Taxi zu weinen, als im HVV-Bus oder nicht?

Es gibt viele Dinge, die einfach überschätzt werden. Gestern noch hier drüber geschmunzelt, mittlerweile ist der Witz leider weg. Aber trotzdem: Wer braucht schon Schlaf? Und so Dinge wie Silvester werden tatsächlich überschätzt.
Hätte ich meine ursprünglichen Pläne wahr gemacht und mich einfach alleine zu Hause eingeschlossen, hätte ich mir eine enorm strange Silvesternacht gespart und ein paar anderen Menschen das Leben vermutlich leichter gemacht.
Ich weiß allerdings noch nicht, wer mir mehr leid tut. Der Mensch, der sich gezwungen sah so gegen 4 Uhr mit mir zum Bahnhof zu laufen (obwohl laufen vielleicht übertrieben ist, zumindest bei mir hatte es wohl mehr etwas von torkeln), sich eine Stunde an ein Gleis zu setzen, festzustellen, dass es nu ja doch nicht Not tut ohne Gepäck nach Hause zu fahren und der dann den kompletten Weg zum Studentenheim wieder mit zurück läuft. Oder doch eher das Mädel, dass dann vor der Tür saß und scheinbar auf uns wartete und ein wenig fertig schien? Aber vermutlich bin ich es doch selbst, die mir am meisten leid tut. Weil ich morgens um halb 7 bei Mäcces einen Kaffee trinken musste und weil es sich dort auf der Toilette leider nicht vermeiden ließ in den Spiegel zu schaun. Und weil ich mich morgens um 8 plötzlich im Zug Richtung Heimat saß, um 30 Euro ärmer war und einfach nur fertig war. Die Zugfahrt dann mit stumpfsinnigem aus dem Fenster gucken (der Sonnenaufgang machte es zumindest kurzfristig ein bisschen besser), dem ein oder anderen sinnlosen Heulkrampf und dem Stillen meines Nasenblutens verbracht.
Gegen halb 11 dann total zerknautscht aus dem Zug gestiegen, festgestellt, dass Feiertags die Züge nicht vor 14 Uhr fahren und dann kurzentschlossen ein Taxi genommen.

Bleibt nur noch die Frage, woher dieser plötzliche Fluchttrieb kam. Ein bisschen Trotz spielt vermutlich mit rein. Man kann ja einiges mit mir machen, aber wenn man mich quasi aus der Wohnung schmeißt, nur weil man seine Triebe nicht im Griff hat, dann sehe ich es auch nicht ein dort wieder hin zu gehen. Der Rest hat dann wohl der Alkohol erledigt.
Aber eigentlich mag ich da gerade auch gar nicht mehr drüber nachdenken.

Ist man jetzt, wo man nicht mehr high ist, froh dass es vorbei ist?

Warum denkt eigentlich nie jemand nach, bevor er handelt? Und warum ist es den Verursachern von so etwas immer egal?
Und woher kommt dieser leichte Hang zur Selbstgeißlung und zur Holzhammermethode?

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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