Zwischenmenschliches

Montag, 22. September 2008

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Jetzt stehst Du da an der Laterne,
mit Tränen im Gesicht.
Das Tageslicht fällt auf die Seite,
der Herbstwind fegt die Strasse leer.
Jetzt stehst Du da an der Laterne,
hast Tränen im Gesicht.
Das Abendlicht verjagt die Schatten,
die Zeit steht still und es wird Herbst.

Rammstein


Es wird besser. Zumindest ein bisschen. Aber ein Rest der Beklemmung bleibt.
Mittwoch ist Fristende, aber ich habe es endlich geschafft den Brief einzuwerfen.

Das Eigenbrödlerleben wirkt sich nachhaltiger aus, als anfangs gedacht. Mehrer Menschen auf einem Haufen verwirren oder amüsieren mich. Aber so etwas wie Zugehörigkeitsgefühl stellt sich nur in den seltensten Fällen ein.
Das mag auch daran liegen, dass ich Gesprächen oder Diskussionen mehr abgewinnen kann, als kollektivem Fernsehen oder Vor-der-Konsole-Hängen. Klar, zwischendurch ist es mal für eine Stunde ganz witzig, aber als abendfüllendes Programm? Ich weiß nicht.
Darüber hinaus habe ich nicht sonderlich viel für unterschwellige Konflikte übrig. Und dort brodelt und kocht es. Mag sein, dass das der Pessimist in mir ist, aber ich warte auf den Moment, in dem es überkocht.
Abgesehen davon ist es ungemein faszinierend diese Menschen zu beobachten. Sich im Hintergrund zu halten und zu analysieren und zu sezieren. Die meisten weniger schmeichelhaften Dinge nehme ich still auf, manche, die ich gegen besseres Wissen laut kund tat, ernteten unerwartete Zustimmung (Mittelpunktkind, manipulatives Arschloch).

Alleine sein ist doch nicht so furchtbar. Im Gegenteil. Es ist gut zu wissen, dass man alleine sein kann, es mit sich selbst aushält, ja, dass man genau das sogar manchmal braucht. Wie furchtbar muss es sein, wenn man nie still sitzen kann und immer Menschen um sich braucht?
Oder zeugt dieser Ausspruch von Intoleranz?
Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ist es interessant, dass Menschen manchmal in einem anderen Licht erscheinen, wenn man sie unter anderen Menschen erlebt.

Mittwoch, 17. September 2008

...

Es ist wirklich Wahnsinn, wie gut Kommunikation über ICQ funktionieren kann. Ein "Hi" als Antwort auf ein "Guten Abend" wird so unterkühlt wahr genommen, wie es letzendlich auch gemeint war.
Toll, wenn Menschen einen so gut kennen, dass sie das ohne einem gegenüber stehen oder zumindest die Stimme zu hören, mitbekommen.
Tragisch ist das dann, wenn man eigentlich gar keinen Grund hat sauer zu sein, weil der Geburtstag nicht vergessen wurde, sondern die SMS einfach nicht ankam.

Traurig nur, dass ich jetzt Mühe habe weiterhin gekränkt zu sein, weil ich mir gar nicht mehr so sicher bin, ob meine beste Freundin mich wirklich vergessen hat oder ob einfach eine weitere SMS nicht angekommen ist.
Aber eigentlich gibt es ja genug andere Gründe, um böse zu sein. Mittlerweile ist jeder andere Mensch in meinem näheren - und auch ferneren - Umfeld besser über meine Zukunft informiert als sie. Mag sein, dass mein Leben und meine Zukunfspläne in letzter Zeit viel und oft geändert wurden, aber trotzdem traurig, wenn man bedenkt, dass sie vermutlich immer noch glaubt, dass ich im Oktober nach Duisburg gehe.
Und umso trauriger, wenn man bedenkt, dass ich trotzdem seit drei Wochen nichts mehr von ihr gehört habe.

Sonntag, 14. September 2008

Stand der Dinge

Gestern abend ist mir wieder bewusst geworden, wieso ich mich immer nur kurzfristig Cliquen anschließe. Eine Freundschaft zwischen zwei Menschen ist meistens schon kompliziert genug und man muss oft genug Kompromisse eingehen. Sobald es jedoch mehr als zwei sind, wird das ganze oft einfach nur noch anstrengend. Vorallem dann, wenn einer der Menschen permanente Aufmerksamkeit fordert und beleidigt ist, wenn man sich fünf Minuten lang mal nicht mit ihm beschäftigt.
Mag allerdings auch sein, dass ich mir hier einmal mehr selbst im Weg stehe: Ich bin seit jeher sehr harmoniebedürftig und gebe deshalb mein Möglichstes Konflikte zu vermeiden, auch wenn das manchmal heißt nachzugeben. Allerdings ist hier ganz schlicht und ergreifend das Problem, dass man es nicht jedem Recht machen kann.

Vermutlich mache ich mir auch einmal mehr viel zu viele unnötige Gedanken.
Darüber, ob es überhaupt gut oder sinnvoll ist, sich kurz bevor man wegzieht einer Clique anzuschließen.
Darüber, ob ich mich in Paderborn nicht noch einsamer fühlen werde, wenn ich mich hier die letzten Wochen an Menschen gewöhne.
Darüber, ob ich der Auslöser der kleinen, internen Streitereien bin. Oder ob ich als Störfaktor empfunden werde. Oder ob ich mich einfach zu wichtig nehme.
Wer weiß das schon?

Freitag, 1. August 2008

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Und ich zieh den Vorhang zu
und beim letzten Blick nach drüben denk ich noch:
Viel Glück heut' Nacht und viel Glück demnächst,
wenn du weiter machst oder untergehst,
wenn du aufhören willst und einsehen musst
zwischen "Komm zurück" und "Wirklich Schluss".

Kettcar


Zwischen Pflastersteinen, Schweiß und Zigarettenpausen findet man tatsächlich die Zeit über ernstere Dinge zu sprechen. Ihre Beziehung stand schon lange auf der Kippe und vor ein paar Wochen zog sie den Schlussstrich. Mehr oder weniger überzeugt davon, dass es das beste für beide Seiten ist. Wenige Tage später war sie sich nicht mehr sicher, ob es die richtige Entscheidung war.
Heute sprach ich das erste Mal seit einer ganzen Weile wieder mit ihm. Ich hatte ihn kurzfristig gebeten uns beim Terrasse pflastern zu helfen. Das er sich spontan dazu bereit erklärte spricht für ihn, finde ich. Es ist nicht einfach für ihn glaube ich. Er hat immer noch nicht mit der Sache abgeschlossen und sie wollen Sonntag noch einmal reden.
Auf das Ergebnis bin ich gespannt, auch wenn ich nicht glaube, dass diese Beziehung Zukunft hat. Während ihm nächste Woche Gewebeproben entnommen werden, wegen erneutem Verdacht auf Hautkrebs, kämpft sie nach wie vor darum sich mit ihrer Autoimmunkrankheit zu arrangieren.

Ja, mein Bekanntenkreis ist schon super ... da braucht man wenigstens keine eigenen Probleme, weil die der anderen für mich mitreichen.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Gratwanderungen

Manchmal ist es so unendlich schwer, die Mitte zu finden. Manchmal ist es so unendlich schwer, den schmalen Grat zwischen zwei Extremen zu finden.

Da ist das eine Mädel, das sich mehr und mehr von ihren alten Bekannten und Freunden los sagt. Die sich immer mehr auf einen Kerl einlässt, der ihr nicht gut tut. Über den immer mehr zweifelhafte Details ans Licht kommen. Der sie schon jetzt, nach nicht einmal zwei Monaten, mehr und mehr mit seiner Eifersucht regelrecht tyrannisiert.
Und was macht sie? Sie sieht all diese Dinge kommen, gibt zu, dass er ihr nicht gut tut - nicht gut tun kann - und leugnet es doch. "Ich erzähle ja immer nur die schlimmen Sachen. Die meiste Zeit ist es ja schön mit ihm."
Und was mache ich? Ich bin unentschlossen. Auf der einen Seite sehe ich, wie sie sich immer weiter von einer anderen Freundin entfernt, weil diese ihr ständig Vorwürfe macht. Weil sie immer mehr Zeit mit diesem Kerl verbringt und darüber andere Freundschaften immer mehr schleifen lässt.
Auf der anderen Seite habe auch ich ein mehr und mehr schlechtes Gefühl, würde sie gerne davon abbringen sich noch mehr auf diese Sache einzulassen, die augenscheinlich nur schief gehen kann.
Doch dann frage ich mich, ob ich wirklich in der Lage bin das zu beurteilen. Ob es meine Aufgabe ist zu bestimmen, was gut oder schlecht für sie ist. Deshalb versuche ich ihr subtil meine Meinung beizubringen ohne allzu aufdringlich zu sein. Interessiert zuzuhören, ohne anschließend allzu subjektiv und offensichtlich zu werten. Ihr beizubringen, dass sie ihre anderen Freundschaften nicht allzu sehr schleifen lassen soll, ohne dabei Vorwürfe zu machen.

Und dann ist da das andere Mädel, das seit dem Abi mit ihrer unheilbaren Immunkrankheit kämpft. Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich am Anfang oft verdrängt, dass sie diese Krankheit hat und ihr vielleicht nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt. Aber wie fast alle zwischenmenschlichen Beziehungen, ist auch diese nicht immer so unkompliziert gewesen, wie sie es im Moment zu sein scheint.
Aber seitdem ich vor zwei Wochen mit ihr beim Arzt war, drängt sich der Gedanke an ihre Krankheit immer öfter und immer vehementer in den Vordergrund. Sie soll zu einem Spezialisten gehen, um Gewissheit darüber zu bekommen, wie schlimm es wirklich um ihren Körper steht. Allerdings möchte sie diese Gewissheit nicht. Bis zu einem gewissen Grad kann ich das nachvollziehen. Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad, denn es besteht die Chance, dass die Krankheit weniger schlimm ist, als befürchtet.
Deshalb versuche ich seit zwei Wochen sie behutsam, aber beharrlich dazu zu bringen, zumindest einmal zu diesem Spezialisten hinzugehen und sich seine Meinung einzuholen.
Aber oft genug stelle ich mir die Frage, was für ein Recht ich dazu habe. Nur weil ich an ihrer Stelle die Gewissheit bräuchte, heißt das noch lange nicht, dass das auch auf sie zutrifft. Und dennoch erscheint mir das besser, als sie darin zu bekräftigen diese Krankheit weiter zu verdrängen und es ihr selbst gleichzutun.

Alles in allem war es wohl ein Irrtum anzunehmen, dass der Ärger mit zwischenmenschlichen Problemen spätestens nach der Schule ein Ende findet. Auch wenn jetzt kein Zwang mehr dazu besteht sich mit Menschen auseinanderzusetzen, die Gewohnheit lässt sich schwer ablegen.

Mittwoch, 14. Mai 2008

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Manchmal braucht es eine ganze Weile und jede Menge Rotwein, um zu merken, was man tatsächlich an bestimmten Menschen hat.

Da ist diese eine, alte Schulfreundin meiner Mutter, die uns quasi mit aufgezogen hat, die immer hinter uns stand und die seit ein paar Jahren regelmäßig zu Heiligabend abends vorbei schaut.
Je älter man wird, desto mehr versteht man, wie viel einem solche Menschen eigentlich bedeuten. Menschen, die einen konstant auf dem Lebensweg begleiten. Es fing eigentlich schon mit diesem Anruf der besten Freundin heute nachmittag an. Schlicht und ergreifen dieses "Hey, ich habe an dich gedacht, wie ist es gelaufen?". Mehr als sie damals zu ihrer Abiturzeit von mir zurückbekommen hat.
Und dann diese spontane Eingebung: Besagte alte Freundin deiner Mutter könntest du mal auf ein Gläschen Rotwein einladen. Angerufen und prompt die Rückmeldung: "Klar, gegen 8 Uhr bin ich bei euch."
Wer mich kennt, weiß, dass ich eher der nüchterne, als gefühlüberschwängliche Mensch bin, aber in Rotweinlaune sieht man eben viel eher ein, wie wichtig einem Leute sind. Und ganz ehrlich: dieser Abend in Gesellschaft zweier älterer Frauen hat mir mehr gebracht, als ein Abend mit Altersgenossen, die sowieso nur rumgejammert hätten, wie scheiße die Mündliche doch gelaufen und wie schlecht das Leben ist.
Dann doch lieber so. Der eigenen Mutter und einem Menschen, der einem schon lange etwas bedeutet, zeigen, wie viel sie einem eigentlich bedeuten und dass man sie sehr wohl etwas bedeuten.

Nebenbei noch ganz andere Dinge erlebt: Drei Flaschen Rotwein für drei Leute (mir tut die gute Frau leid, die morgen früh arbeiten muss) und die offizielle Erlaubnis von Muttern gekriegt eine in ihrer Gegenwart zu Rauchen.
Vielleicht wirkt das nun alles ein wenig wirr, aber zum einen solltet ihr es gewöhnt sein und zum anderen - wie gesagt - die Rotweinlaune ist schuld. ;)

Freitag, 21. März 2008

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Manchmal ist es ganz gut daran erinnert zu werden, was man an bestimmten Leuten hat. Heute habe ich mir (einmal mehr) einen lernfreien Nachmittag gegönnt und bei der ein oder anderen Tasse Tee mit einem Menschen, mit dem man nicht ganz so oft redet, über Gott und die Welt geschnackt.
So welche Menschen sind wirklich gut. Menschen, mit denen man problemlos vier Stunden füllen kann, obwohl man eigentlich so verschieden ist. Menschen, die so unkompliziert sind, die keine großen Ansprüche stellen. Menschen, denen es reicht, wenn man einmal im Monat mit ihnen einen Kaffee trinken geht und die nicht verlangen, dass man bei jedem Wehwehchen ihrerseits alles stehen und liegen lässt. Und nicht zuletzt Menschen, bei denen man trotz - oder wegen - der knapp bemessen Zeit merkt, dass sie einen schätzen und die man seinerseits ebenfalls schätzt. Menschen, die einen so akzeptieren, wie man ist.
Und umso besser eigentlich, dass ich heute Nachmittag einmal mehr erkannt habe, dass ich so einen Menschen schon lange in meinem Leben habe. Eigentlich nicht nur einen.

Sonntag, 6. Januar 2008

Andere Zeiten

Wie fasst man so etwas in Worte? Die Woche im Süden des Landes war schön. Lustig, unterhaltsam, entspannend und es ist immer wieder aufs Neue faszinierend, wie vier Leute zu einer Einheit verschmilzen, wie über alte und neue Dinge gelacht wird und wie man sich einfach versteht. Tolle Menschen wieder gesehen, tolle Menschen kennen gelernt.
Klar, es gab auch Momente, die weniger lustig waren, dafür aber menschlich umso faszinierender: Das Gespräch in der Silvesternacht mit dem neuen Freund von E., ein Mensch, der vom ersten und zweiten Eindruck absolut unsympathisch wirkte, aber den ich nach einem längeren Gespräch zumindest tolerieren konnte. Oder das lange Gespräch mit S., das nachts um 5 Uhr unter dem Einfluß von nicht gerade wenig Alkohol begann.
Interessant, dass man immer wieder neue Seiten an Menschen entdeckt, obwohl man meint, sie gekannt zu haben. Aber jemanden seit über drei bzw. mehr als fünf Jahre zu kennen, heißt eben nicht, dass man sie wirklich kennt. Vermutlich bildet man sich ein jemanden zu kennen, wenn man zwei mal im Jahr jeweils eine Woche ständig mit ihm zusammen hängt, aber in Wirklichkeit ist diese Woche auch immer nur eine Momentaufnahme, die nicht den ganzen Menschen zeigt. Außerdem verändern Menschen sich angeblich auch.
Erschreckend, wie gut man Dinge verdrängen kann, wenn man nicht oft mit ihnen konfrontiert wird: M. ist so etwas wie ein Puzzle. Bei jedem Treffen entdecke ich ein weiteres Puzzleteil aus ihrer Vergangenheit, füge es irgendwo ein und schaffe es ein Stückchen mehr mir einen Reim auf ihr Verhalten zu machen. In den Zeiten, wo wir uns nicht sehen, wandern die Puzzleteile langsam aber sicher in eine Schublade, die erst dann wieder aufgeht, wenn sie geöffnet wird. Wenn man dann allerdings realisiert, dass es so Menschen wie ihren Freund S. gibt, die mehr oder weniger tagtäglich dieses Puzzle vor Augen haben, dann schluckt man hart.
Es ist nämlich kein schönes Puzzle, ganz im Gegenteil. Manchmal wirkt es viel mehr, wie ein schlechter Film und eigentlich will man gar nicht daran glauben, dass einem einzelnen Menschen so viel Schlechtes passieren kann.
Und nun frage ich mich, wie viel ein Mensch aushalten kann. Wie viel die Beziehung zwischen zwei Menschen aushalten kann. Wie lange braucht es, bis ein Mensch an den Problemen eines anderen, den er liebt, zerbricht? Oder schafft er es vorher die Notbremse zu ziehen, bevor es zu spät ist? Und was für Konsequenzen hat es für den Menschen mit den Problemen?
Alles Fragen, die nicht heute, aber irgendwann wohl beantwortet werden. Ich bin gespannt ...

Dienstag, 11. September 2007

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Es gibt Menschen, zu denen man eigentlich kaum Kontakt hat, die man auch nicht direkt Freunde nennen würde, die einen aber trotzdem viel besser kennen, als einem lieb ist und die einen viel zu oft, viel zu gut durchschauen. Die einen dadurch zwingen über Dinge nachzudenken, die man am liebsten in die hinterste Ecke seines Gehirns verdrängen möchte. Die einem einen Denkanstoss geben, einen einer Lösung aber nicht im mindesten näher bringen. Die einem im Gegenzug dazu auch ihr Leid klagen und denen man ebenfalls nicht im mindestens weiterhelfen kann.
Es bleibt die Erkenntnis, dass man Fehler wohl mehr als einmal macht und dass es manchmal trotz allem gut tut Dinge in Worte zu fassen und den Finger gewissermaßen auf die Wunde zu legen, um sich klar zu machen, wo eigentlich das Problem liegt.

Donnerstag, 30. August 2007

...

Ein Jahr Funkstille reichen scheinbar doch, um sich so zu verändern, dass man den Zugang nicht mehr zueinander findet. Eigentlich ist es jeden Tag das selbe. Es wird zwar fast täglich ein Gespräch begonnen, doch nach ein paar Sätzen verläuft es einfach im Sand. Es ist einfach nicht mehr das selbe. Wer hat sich verändert? Er oder ich? Hat das überhaupt Relevanz?
Trotzdem irgendwie traurig zu merken, dass jemand, mit dem man sich früher auf einer Wellelänge sah, nicht mehr merkt, wenn man Trost oder Zuspruch braucht, sondern einen noch weiter runterreißt. Mitten in der am bisher stressigsten Klausurphase meine Lebens, brauche ich niemanden, der mich fragt, warum ich überhaupt Abitur mache. Das frage ich mich selbst oft genug.
Und gerade an so einem Tag wie heute, bräuchte ich jemanden, der über meine schlechte Laune hinwegsieht und mich ein wenig aufheitert. Stattdessen wird über meine schlechte Laune gemeckert, nichts erzählt, aber auch nichts gefragt und das Gespräch hängt einmal mehr in der Luft.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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"Was uns eint ist weniger Gemeinsamkeit Als der Weg...
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Manche Tage fallen so aus der Reihe, dass einem am...
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Das ist Dead-Poets-Society-würdig, Wilson... Danke...
Keating (Gast) - 6. Jul, 11:04

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